Der Glaube fürs Grosse beginnt im (kleinen) Zimmer-Ecklein!
– Von Anna Sophia (27 J.)
Panorama-Nachrichten – Dezember 2024
Ich bin einfach überglücklich, dass wir von Papa und Mama so herrliche geistliche Grundlagen für unser Leben bekommen haben!! Was für einen SEGEN dürfen wir täglich ernten, weil wir unser Fundament darauf bauen dürfen.
Zum Beispiel:
• Die Beziehung zu Jesus.
• SEINE Königsherrschaft, die wir an OBERSTER Stelle haben, wodurch der Teufel seine Herrschaft verliert.
• Das Warten auf den einen Partner, der sein Fundament in Gott hat. Was man da für eine Fülle bekommt, wenn man „eingezahlt“ hat, ist unbeschreiblich… (Ein Thema für einen nächsten Rundbrief !!!)
• Gottes hochführende Wirkungen, die uns IMMER leiten und uns die richtigen Entscheidungen im Leben treffen lassen.
• Die Taufe: Das Wissen, dass wir Gottes Geist in uns haben und über jeden Teufel und das Böse herrschen können!! Angefangen im Kleinen – so auch im Grossen!!
• Nie die Sonne untergehen zu lassen über Uneinigkeit und Zwist.
• Wie die Witwe ihr „letztes Brötchen“ in der Hungersnot dem Elia gab und Überfluss erntete, so geben wir unser Brötchen (Zeit und Energie) fürs Gesamte, investieren es für die Veränderung der Welt und erleben darin den Überfluss!!
• Ordnung im Zimmer = jede Ecke predigt die Oberhand über den Teufel im Atomos (d.h. im Kleinsten)! Die neue Welt beginnt zuhause … usw.
Ich könnte über jeden Punkt ganze Rundbriefe schreiben … dazu mehr in den nächsten Ausgaben. Heute möchte ich etwas über die Ordnung im Zimmer schreiben.
Ich erinnere mich noch ganz gut, als Mama mich eine Lektion lehrte, WARUM ich Ordnung halten soll.
Ich war ca. zehn Jahre alt. Auf meinem Schreibtisch war jedes freie Plätzchen besetzt, überall stand etwas, das ich „noch brauchte“, ich geschenkt bekam oder mir ans Herz gewachsen war. Auf dem Bürostuhl war ein Kleiderberg, der Kleiderschrank unordentlich, das Zimmer überfüllt … und unter dem Bett, da hat man lieber nicht hingeschaut. Mama hat schon oft mit mir zusammen das Zimmer wieder aufgeräumt … aber es wollte bei mir nicht in die Mündigkeit kommen.
Eines Tages schmiss Mama alles, was auf dem Schreibtisch, Bürostuhl, im Schrank und in den Schubladen war, auf den Boden und stellte einen grossen Abfallsack hin. Sie sagte mir, dass das Zimmer der Spiegel des Herzens sei, und dass jetzt der Teufel seine Oberhand in unserem Zimmer verlieren wird.
Der Boden war so überfüllt, dass man nicht mehr auf den Grund sah – eine ca. 20 cm hohe Schicht!!!!!!
Durch Mamas „Herzens-Schrei“ bekam ich ein Verlangen, dass sich das jetzt ändern wird und ich entscheiden kann, was ich brauche und was nicht. Ich begann einfach mal damit, Sachen wegzuschmeissen und eines nach dem anderen aufzuräumen. Mit jedem Ding, das ich anpackte, kamen so eine Freude und eine Kraft in mich hinein. Ich blieb dran, bis jedes Kleid im Schrank fein säuberlich zusammengelegt war, es auf dem Schreibtisch wieder übersichtlich und ordentlich aussah, und alles wieder auf dem Punkt war.
Das Spannende war, dass ich ab diesem Moment wieder GEIST auf mir hatte! Ich hatte plötzlich wieder FREUDE früh aufzustehen, für die Stille-Zeit und die Beziehung zu Jesus. Der Friede zwischen uns Mädchen in der Zimmergemeinschaft war einfach da, und wir konnten ihn bewahren, weil Friede aus jedem Eck predigte, und der Teufel sein „Herrschaftsgebiet“ verloren hatte! Die Hausaufgaben machten plötzlich wieder Spass, (weil der Schreibtisch so schön war) und ich wurde besser in der Schule!!! Usw. Halleluja!
Das war für mich eine Lektion, die ich nie wieder vergessen werde!
Nun habe ich schon drei Kinder mit meinem wundervollen Ehemann Ramon Bühler.
Ich durfte diese Grundlage mit in die Ehe nehmen und nun ist es nicht nur ein Zimmerlein, in dem jedes Ecklein Friede predigt, sondern ein ganzer Haushalt!
So wie Mama das immer vorgelebt und einen Wochenrhythmus gemacht hat, an dem es für ALLES einen Zeitpunkt gibt, darf auch ich das so umsetzen.
Zum Beispiel putze ich am Montag den unteren Wohnungsteil (Bad, alle Schlafzimmer und den Flur). Ich stelle jeweils als erstes eine Predigt von Papa laut ein und beginne entspannt eines nach dem anderen mit meinen Kindern zu putzen. Während den kraftvollen Worten der Predigt packen wir auch noch aktuelle Unruheherde im unteren Stock an. Ich fühle mich jeweils nach dieser Aktion so gut, weil die Grundlage des GLAUBENS für die neue Woche damit gelegt ist. Es gibt auch einen weiteren Haushaltstag am Donnerstag, an dem ich den oberen Stock anpacken darf, und auch für die Wäsche gibt es Seine Zeit …
Ich darf darum so einen Segen der Ruhe im Alltag erleben, dass ich nebst Haushalt und drei Kindern auch noch Kapazität habe, einige Tage in der
Woche (zusammen mit den Kindern) für die Kla.TV-Arbeit und unser Werk zu investieren! Es geht wie nebenbei, und ich habe Glauben für die Weltsituation, weil der Unglaube, „dass es nicht geht“, an der KLEINSTEN Basis rausgeschmissen wurde!
Auch gibt es mir so viel Kraft, nicht nur MICH und meinen Haushalt, MEINE Kinder und MEINE Probleme zu sehen, sondern wie meine Eltern, meinen Teil im Aufräumen des „Welten-Zimmers“ zu geben, bis „jedes Eck“ vom Frieden Gottes predigt, und der Teufel sein falsch ergaunertes Herrschaftsgebiet verlassen muss!!!
Ich kann Dich nur ermutigen, wenn Du vielleicht den Glauben verloren hast, mal wieder Dein Zimmer aufzuräumen und den Teufel raus zu befehligen. Du wirst sehen, dass der Glauben für das Grössere (die Weltsituation) wieder zurückkommen wird, und Du Deinen Teil wie von selbst geben möchtest.
Glaub mir, Du wirst von SEGEN ÜBERSCHÜTTET werden!!!
Allerliebste Grüsse
Eure Anna-Sophia
mit Gioia (3 J.), Pirmin (1 J.) und Giannino (8 Mon.)