Panorama-Nachrichten – März 2022

Erwarte dein Heil!
Rundbriefbeitrag von Ramon, 29 J.

An der vergangenen Jahreskonferenz durfte ich ein Rhema empfangen, das mich so richtig elektrisierte! Wir wurden echt überschüttet mit unglaublich kostbarem, Glauben-spendendem Wort, das mir und uns die Augen öffnete für die geistliche Wirklichkeit, wie sie WIRKLICH ist!

Mein Schwiegervater predigte unter anderem von unseren geistlichen „Waffenarsenalen“, mit denen wir der ganzen Riesenkrise hier unten begegnen und über die wir verfügen können, wenn wir nur auf Gottes Plan und Ziel mit dieser Menschheit ausgerichtet sind. Dann haben wir Glauben, und das mitten in diesen Nöten und Drücken!

Ein Zitat (von vielen) aus der Botschaft „Die defensiven Waffenarsenale“, das mich richtig berührte:
„Merkt euch: Das Heil muss man erwarten, man muss das Heil ergreifen. Es ist ein Erwartungsgut, es hängt von dem aktiven Glauben ab, wofür ich mich halte.“ In der Praxis durfte ich dann erleben, wie diese „Waffen“ funktionieren – im ganz persönlichen Leben mit Jesus!

Mitte Januar durfte ich gemeinsam mit meinem Schwager Jan-Henoch den Bad-Umbau bei Elias und seiner Frau Steffi planen und mit Hilfe von einigen Freunden durchführen. Da gab es einiges zu tun, das ich noch nie oder wenig gemacht hatte und bei dem ich viel Neues lernen durfte: Boden ausgiessen, Fliesen legen, Badewanne montieren, Kantenschutz- Profile einbetten, Krümmungen in Wänden ausgleichen usw. Ich durfte als gelernter Schreiner eine Zweit- und Drittausbildung geniessen 🙂.

Eines Nachmittags – ich war in unserem straffen Programm schon eher etwas knapp dran – hatte ich den Impuls, die erforderliche Menge des Fliessestrichs (eine Masse zum Ausgiessen) nochmals genau zu berechnen, da ich dies am nächsten Tag angehen wollte. Beim Einkauf hatte ich die Menge nämlich nur ungefähr geschätzt. Und siehe da, ich hatte nur gerade etwas mehr als die Hälfte der nötigen Menge! Es war schon 16:50 Uhr und um 17:00 Uhr schloss die Firma, bei der ich das Material eingekauft hatte … aber ich wollte doch am kommenden Tag mit dieser Arbeit beginnen! Schon wollte sich bei mir ein schlechtes Gewissen einnisten, da ich mich ja auch schon früher hätte darum kümmern können. Doch mir stieg eine weitere Stelle aus der genannten Botschaft auf, die mich an jenem Morgen in der Stille berührt hatte:
„Siehst Du, man muss das Heil ergreifen, auch da, wo man das Gefühl hat, man hat es nicht zugute.“

Wow, was für eine Perspektive! Auf der Stelle war ich überführt davon und in den Glauben hineinversetzt, anstatt abzusinken, zu grübeln, mich zu hinterfragen und mein eigenes Versäumnis zu sehen!

Dankbar dafür, dass Jesus mir diese wichtige Wirkung geschenkt hatte, die Menge nachzurechnen, erwartete ich mein Heil, dass ich nicht durch Zusatzaufwand und mehr Eigenleistung zum nötigen Material kommen, sondern es mit der Beschaffung mühelos aufgehen würde!

Ich wusste, dass ein Freund von mir gerade in der Nähe des Geschäftes war und vielleicht noch Zeit hätte … Also rief ich kurz entschlossen ins Geschäft an, um das Material zu bestellen. Der Herr am Telefon meinte in etwas passivem Tonfall, dass es leider nicht möglich wäre, das Material auf Rechnung abzuholen. Da kam mir spontan der Geistesblitz, dass ich diesen Mann kannte. „Sag mal, bist Du Aziz?“ „Ja genau!“ Ich kannte ihn von einigen flüchtigen Begegnungen her 🙂! „Aziz, ist es Dir möglich, noch für zehn Minuten zu warten, bis mein Kollege den Sack abholen und bezahlen kommt?“ Dank unserer Bekanntschaft war es für ihn kein Problem und so klappte es, dass ich noch am gleichen Abend zum Material kam, das ich am nächsten Tag brauchen würde! Ich war so dankbar, dass ich angesichts dieser Not mein Heil ergreifen und bekommen durfte!

Am nächsten Tag dann ging es ans Umsetzen. Jan-Henoch und ich mischten an, gossen ein – und mussten feststellen, dass es doch noch zu wenig war! Dieser Not zum Trotz verankerte ich mich wieder neu im Bewusstsein, dass Er mich hierin nicht zuschanden werden lässt, sondern ich Sein Heil bekomme!

Und es kam wieder ein Impuls! Wir konnten schnell einige Eimer Kies beschaffen, mit denen wir die schon anziehende Masse strecken konnten. Halleluja! Man könnte meinen, dass diese kleinen Erlebnisse ja nichts an unserer schlimmen Weltlage ändern und ja, vielleicht haben sie das auch nicht. Aber sie haben mich verändert! Ich durfte das Prinzip verstehen, wie Gott mit und durch uns nicht nur die Alltagssituationen, sondern auch die Welt verändern möchte!

So wünsche ich auch Dir, dass Du voller Freimut Dein Heil ergreifen kannst – in Deinem persönlichen Leben und angesichts jeder noch so schweren Krise!

Von Herzen

Ramon

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