Ich „günne“ (gewinne) Von Daniel (3J.) mit Mama

Junior-Ölbaum – Mai 2023

Hoi! Mami hat mir erzählt, was Papapi[1] gesagt hat: Sie hat etwas gezeichnet, wo man mit dem Finger nachfahren kann, wo die Linie NIE aufhört (Unendlichkeitszeichen). Und sie hat goldige Sachen gezeichnet (Kranz + Pokal), die man bekommt, wenn man bei etwas gewinnt. Papapi sagte eben, dass ich soooooo fest gesegnet bin, dass es NIE aufhört, nie ein STOPP ist, genauso wie bei der Linie, und ich darum IMMER
gewinnen kann über das Böse.

Ich habe fest Freude gehabt, als Mami mir das gesagt hat, und ich weiss jetzt: Ich „günne“ (gewinne), und ich bin „gsägnät“ (gesegnet)! Manchmal, wenn Mami mir am Tag aber etwas sagt, habe ich nicht so Freude. Zum Beispiel ist mein Ämtli (meine Aufgabe) am Morgen, den Geschirrspüler auszuräumen, wenn das Geschirr sauber ist. Oft mache ich es ganz schnell … manchmal aber auch nicht so. Wenn Mami mir dann sagt, dass ich es doch noch kurz machen soll, will ich nicht und mache ein trauriges Gesicht. Ich merke dann, dass es nicht mehr so schön ist bei mir, und dann verschwinde ich schnell ins Zimmer. Mama merkt es manchmal gar nicht, dass ich ins Zimmer gegangen bin, und dann geht es ganz kurz: Ich „günne“ (gewinne) und komme dann strahlend zu Mami, umarme sie und räume ruck-zuck die Maschine aus. Ich habe Freude, dass ich immer selber im Herzchen „günne“ (gewinnen) kann, weil ich „gsägnät“ (gesegnet) bin.

Du bist auch gesegnet und kannst immer gewinnen!

[1] Grosspapi Ivo

Dein Daniel

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