„Wenn wir die Kraft, den Glauben und die Tugenden Gottes in uns aktivieren, jeder für sich, und wenn wir dann all diese in uns wohnenden Fähigkeiten Gottes als lebendiger Organismus zusammenfliessen lassen, ich kann euch garantieren, dann gibt es die Worte „unmöglich“ nicht mehr, schlechthin gibt es sie nicht mehr in unserem Leben …“ „Jede Zelle und jedes Organ an diesem göttlichen Organismus hat eben wieder andere Fähigkeiten, ergänzende, sich ergänzende. Und so fliessen ständig unfassbare himmlische Vollkommenheiten zusammen …“

Diese zwei Zitate stammen aus dem unglaublich wertvollen und tiefen Vortrag von Papa an der vergangenen 19. AZK. Kannst Du die Tragweite und das unglaubliche Potential von – nur schon – diesen zwei kleinen Zitaten erfassen und Dir praktisch etwas darunter vorstellen, was das bedeutet?

Wenn nicht, dann möchten wir Dir gerne kurz von unserem vergangenen Sommer erzählen: Wir hatten über die Sommermonate neun OCG-interne „Schulungstage“ bei uns im Zentrum in Walzenhausen ausgerufen. Es kamen über diese Tage verteilt Hunderte von Geschwistern zu uns, und wir erlebten gemeinsam eine spannende Entwicklung zusammen.
Anfangs starteten wir so, dass unser ganzes „Schulungs-Leiterteam“ von Walzenhausen und alle Teilnehmer, die da waren, in einer grossen Runde gemeinsam lange austauschten. Wir alle probierten dort, ein bisschen „dasselbe Organ“ zu sein, das mit den Geschwistern über Nöte, Anliegen und Fragen im Geistlichen und auch Praktischen austauscht, entwickelt und „schult“. Es waren schöne Tage, doch irgendwie noch nicht so befriedigend.

Durch wunderbare Wirkungen des Geistes sahen wir plötzlich tiefer, was die Unruhe darin war: Nämlich, dass jeder von uns ein anderes Organ ist. Jeder hat andere Fähigkeiten, und erst, wenn all diese Gaben und Organe zusammenwirken, gibt es ein richtig geniales Ganzes, das unsere Tage auf einen weit höheren Stand bringt. So passten wir unseren Lauf an diesen Tagen an. Konkret sah das dann so aus: Zita hatte das Anliegen und die Gabe, mit den Geschwistern über Unruhen und Herausforderungen in unserem praktischen Lauf als OCG mit den vielen Diensten usw. auszutauschen und zu entwickeln. Oder sie machte Austauschrunden mit
Jugendlichen oder Singles, um zu spüren, wie es ihnen geht, was ihre
Bedürfnisse im Wachsen in der OCG sind, usw.

Ich, Stefan, hingegen hatte die Salbung, alle Schulungstage zu organisieren und geistgemäss aufzugleisen. Ich schaute, dass das ganze Umfeld eines Schulungstages getragen war, dass alle praktischen Projekte, die an so einem Tag liefen, vorbereitet und angeleitet waren. Ich schaute im Vorfeld auch, wie wir den Tag strukturieren konnten, wann wo welche Austauschrunden gemacht wurden, und wie wir die Wechsel zwischen Austausch und Praxis gestalten sollten. Am Tag selber war ich die „Drehscheibe“ zwischen praktischen Projekten und „Austauschrunden“.

Ich, Noemi, durfte mit einem kleinen Team an jedem Schulungstag ein bis drei sogenannte „Assimilierungs-Runden“ mit immer neuen Gruppen machen. Wir haben gemeinsam über die vergangene Lehrbotschaft von Papa gesprochen, sie „nachverdaut“ (= assimiliert) und geschaut, was es für uns in der Praxis bedeutet, und wie wir es in unserem Alltag anwenden können, dass es nicht nur bei der „Begeisterung vom Hören“ bleibt. Ruth und Hanna haben ihre Organschaft darin gesehen, die Eltern, die gerne in Austauschrunden gehen wollten, zu entlasten, indem sie auf ihre kleinen Kinder schauten und mit ihnen „Kinder-Projekte“ oder „Kinder-Assimilierung“ gestalteten. Boasa und andere wunderbare Organe haben für die ganze Verpflegung, Unterkunft, und was es sonst alles noch so brauchte, geschaut. Alle Schulungsteilnehmer und Mitarbeiter, die da waren, durften dann freimütig sagen, wo sie ihre Organschaft sahen.

So waren einige den ganzen Tag oder ab und zu in Austauschrunden, andere sahen ihren Teil voll in praktischen Projekten … einfach so, wie jeder es IN SICH DRIN gespürt hat … und all das zusammen hat dann ein soooo wunderbares Ganzes gegeben! Am Schluss war es jedes Mal einfach eine RIESENFREUDE!!!! Wir haben auf der einen Seite in der Praxis riesige Berge geworfelt, auf der anderen Seite haben wir gleichzeitig unseren OCG-Lauf und das Wachsen darin weiterentwickelt und zusammengeführt. Zudem haben wir zeitgleich einen Tag lang „assimiliert“ und das Wort in die Praxis gebracht usw. usw. usw., und das in einer absoluten Leichtigkeit und Freude – ohne die geringste Mühe! Jeder lebte von Herzen das aus, was Gott in ihm gewirkt hat, und zusammen gab das eine unglaubliche Fülle, eine Kraft, Freiheit und Freude, wo alles gleichzeitig möglich wurde ! Das begeistert uns so!!!

Papa sagte in seinem Referat: „… Wann immer Du in dieses Geheimnis praktisch eingeführt werden willst, wann immer Du selber aktiviert werden willst, um ein lebendiges Organ an diesem krassen Organismus zu werden, kannst Du uns einfach deine Adresse schicken, und unsere kostbaren Leute werden umgehend mit Dir in Kontakt treten und Dich unentgeltlich, ich sage mal, „organismustauglich“ machen.“

Dieses Angebot besteht nach wie vor, und wir freuen uns, wenn wir Dich mit hineinnehmen dürfen in das Geheimnis des Organismus … dem nichts mehr „unmöglich“ ist, wenn wir es nur begreifen!

Von Herzen

Eure Stefan & Noemi