Was für ein Segen, dass es Unterweisung gibt! Von Anna Sophia (28 J.)
Panorama-Nachrichten – Februar 2025

Wir dürfen auf einen wunderschönen Jahresabschluss 2024 und eine traumhafte Hochzeit von meiner Schwester Ruth Elpida Sasek und Jeremias Forell zurückschauen! www.sasek.tv/hochzeit2024
Es war von A-Z eine herrliche Hochzeit. Mein Vater hielt eine kraftvolle Hochzeitsbotschaft, einfach voller unumgänglicher Gesetzmässigkeiten und Leben pur!
Das Eheversprechen von Ruth und Jeremias war ein weiterer Höhepunkt dieser Hochzeit. Es war unglaublich schön, mitzuerleben, wie die zwei auf den EINEN Partner gewartet und ihre Gefühle füreinander gespart haben. Man spürte aus den Versprechen, die sie einander gaben, ihre Beziehung und Abhängigkeit zu Gott. Das ist das Fundament, welches verhält!

Hier einige meiner wichtigsten Notizen aus der Hochzeitsbotschaft:

Die Ehe im Licht der Urbestimmung hat den Auftrag, den Tod, Sünde und Teufel aus der Schöpfung rauszuschmeissen durch göttliche Harmonie in den eigenen vier Wänden.
Nur teammässig können wir die Oberhand über das Böse bekommen und eine neue Welt errichten. Der Weg geht nur über die Verbindlichkeit/Vermählung! Unverbindlichkeit hingegen ist vom Teufel. Die Hauptattacke vom Teufel ist darum die Familie und Ehe. Er will alles auflösen (…).

Ich weiss noch ganz genau, dass uns Papa und Mama schon früher, als wir in der Pubertät waren, genau diese Vision gelehrt hatten! Wie im letzten Rundbrief angekündigt, möchte ich in dieser Ausgabe nun über den Segen der Unterweisung zum Thema Partnerwahl schreiben.
Meine Eltern haben uns in der Jugend nie ein Gesetz übergestülpt: „Du darfst keinen Freund haben“, sondern sie haben uns immer den Weitblick vermittelt. Ich bin unendlich froh, dass sie uns VISIONIERT haben, in den jungen Jahren die Liebe zu sparen und damit „auf ein Konto einzuzahlen“ und nicht einen Schnellschuss zu machen. Sie lehrten uns, fest zu werden in der Beziehung zu Gott, und dass es diesen EINEN Partner gibt, mit dem wir die neue Welt, angefangen von zuhause aus, bauen dürfen.

Für Dich, der Du vielleicht in der Pubertät bist oder alles noch vor Dir hast, schreibe ich diese Zeilen. Ich möchte Dir zeigen, was für ein Segen es ist, dass wir Unterweisung vom Dienst bekommen (wie z. B. die Hochzeitspredigt) und zur guten Zeit auf unser geistliches „Sparkonto“ einzahlen können!
Als ich in der Pubertät war, begannen viele meiner Schulkollegen, in dem Thema Liebe/Freundschaft unverbindlich „auszuprobieren“. Ich habe so viele Diskussionen mit meinen Schulkameraden über dieses Thema gehabt und durfte aus Gnade immer davon zeugen, dass ich glaube, dass Gott den EINEN Partner für mich vorherbereitet hat! Es gibt so viele Probleme auf der Welt, jede zweite Ehe ist geschieden, nur weil die Menschen zu schnell und ohne Gott in eine Liebschaft stürzen. Ich weiss noch, wie ich Gott in meinen Stillen Zeiten anflehte, dass Er mir helfen möge, den richtigen Weg zu gehen, und Er mir zeigen soll, WER dieser EINE Mann für mich ist!!
Ich forderte vom Herrn folgendes ein, dass, wenn mir der eine Mann begegnet, nicht nur ICH überglücklich sein werde, sondern ALLE um mich herum genauso. (Dem sagen wir „gemeinschaftliches Zeugnis des Friedens“.) Auch wünschte ich mir, dass ich dadurch noch tiefer in die Beziehung zu Gott und in Seine Gegenwart katapultiert werden würde! Diese zwei Zeichen forderte ich von Ihm.
Ich investierte mich ohne Ablenkung in unseren Dienst und durfte darin richtig aufblühen und mein Fundament bauen! Beim Schulabschluss sang ich zur Besiegelung noch ein Lied mit dem Vorwort, dass ich meinem Partner schon jetzt treu sein möchte.

Ein paar Jahre später, es war an einer internen Jahreskonferenz, öffnete der Herr mir, während ich nachts im Bett lag, die Augen. Ich sah plötzlich, was Ramon für eine Beziehung zu Gott hat, und was er für ein Herzensmensch ist. Ich sah eine Situation vor dem inneren Auge wie „im Loop“ ablaufen, anhand dieser ich seine ganze Hingabe und seine Beziehung zu Gott sah! Alle Fragen waren geklärt und ich war SO nahe am Herrn, dass ich nur jubeln konnte!! Ich hüpfte aus dem Bett und ich WUSSTE, dass der Herr mich berührt und mir einen Wink gegeben hatte! Das war vor zehn Jahren. Ich bewahrte diese Berührung einfach in meinem Herzen. Als Ramon später zu Papa ging, um ihm zu sagen, dass es ihm gleich ging mir gegenüber, bezeugte Papa – ohne dass wir je darüber geredet hatten – dass er sich niemand anderen ausser Ramon für mich hätte vorstellen können! Die ganze Familie und mein ganzer Freundeskreis hatten sich das schon gewünscht. Rundherum war es einfach Friede, Freude und Leben pur, Hallelujah!!!

Wie dankbar ich für diese wertvolle Unterweisung meiner Eltern bin, kann ich gar nicht in Worte fassen. Ramon und ich sind nun die ersten fünf Jahre überglücklich verheiratet. Wir müssen einfach immer wieder bezeugen, dass wir soooo dankbar sind, dass wir den ERSTEN UND BESTEN Weg gehen durften. Der Herr hat uns nicht nur drei wunderbare Kinder geschenkt, sondern mit jedem Kind und jedem Jahr dürfen wir noch mehr Liebe und Herrlichkeit zusammen erleben, sodass wir nur staunen können! Es muss genau das sein, was Papa in der Hochzeitsbotschaft meiner Schwester sagte: „Alles, was dir je ein lebenswertes Zuhause war, es kam einzig aus der Verbindung zu Gott. Es war nicht der Urlaub und 1.000 schöne Dinge. Zuhause war immer nur ER in unserer Mitte. (…) ER ist der Kopf und wir sind die Glieder. Ein Haupt mit solcher Weisheit, dass man es mit 1.000 Botschaften nicht auf den Punkt bringen könnte.“

Immer wieder muss ich darüber nachsinnen, was für eine Gnade es ist, dass es einen prophetischen Dienst gibt, der uns die Gesetzmässigkeiten lehrt. Es ist eine Gnade, wenn wir HINHÖREN und in Schwachheit einfach mal das Gesagte TUN dürfen.

Anna-Sophia

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