Teammässig zur göttlichen Oberhand – Von Stefan (35J.)
Panorama Nachrichten – Februar 2025

An der letzten Jahreskonferenz durften wir die Hochzeit von Ruth und Jeremias feiern. Durch die Traubotschaft „Ehe im Licht der Urbestimmung“, offenbarte uns Ivo wieder ein Stück tiefer die Urbestimmung der Ehe.

Ich zitiere: Die Ehe im Licht der Urbestimmung hat den Auftrag, Sünde, Tod und Teufel aus dieser Schöpfung hinauszubefördern, durch das Aufbauen göttlicher Energie, göttlicher Herrlichkeit und Harmonie in der eigenen Mitte. (…) Und das hat Gott in der Zelle, in der Ehe, im Urbild, tief verankert, dass das von der Pike auf, teammässig geschieht, dass man böse Mächte schon im Keim bezwingen lernt.

Diese Vision trägt Noemi und mich, seit wir uns kennen! Diese Aufgabe gibt uns jeden Tag Power in allen Herausforderungen im Alltag mit unseren fünf Kindern (neun Monate bis acht Jahre) und in unserem Dienst hier vor Ort. Gerne gebe ich euch ein bisschen Einblick, wie ich es von meiner Seite her in der Praxis erlebe.

Zum Beispiel wurde ein Teil unserer Kinder über Weihnachten/Neujahr krank. Es war genau während der intensivsten Zeit der Jahreskonferenz und Hochzeit, sowie den Jahresabschlüssen, die in verschiedenen Dienstgebieten liefen. Die Nächte waren beständig stark gestört, und die Kräfte meiner lieben Frau, die sich schon viele Nächte liebevoll um die Kinder kümmerte, neigten sich dem Ende zu (sie war parallel auch noch sehr mit Jahresabschlüssen gefordert). So stellte ich mich diesem „Nullpunkt“ und bekam Freude und Glauben, die Nächte zu übernehmen. Dies, obwohl ich selber gegen die Krankheit ankämpfen musste und normalerweise eher genügend Schlaf brauche, um „über die Runden“ zu kommen. Es war dann so eine schöne Erfahrung, gemeinsam als Team durch alles hindurch zu gehen! Konnte ich nicht mehr, übernahm meine Frau. War sie am Ende, floss bei mir wieder Kraft, Inspiration und Weisheit, damit wir ganz in der Oberhand bleiben konnten. Das gemeinsame Feststehen hat richtig Power freigesetzt, und die übernatürliche Kraft hat über die ganze Zeit angehalten, obwohl es über Wochen hinweg die intensivste Zeit des ganzen Jahres war!

Ein weiteres Beispiel war eine Situation mit unserem Daniel (vier Jahre). Wir mussten uns beim Familienaltar1 eingestehen, dass von Daniel nicht mehr so sprudelndes Leben ausging wie zuvor. Er stellte Unfug an, und seine Ämtchen liefen eher nur noch mit „Schieben und Drücken“. Wir stellten uns auch dieser Unruhe in unserer Mitte. Da kam mir der Impuls, dass es Daniel doch guttun würde, Verantwortung für seinen kleinen Bruder William (neun Monate) zu übernehmen. Noemi sah dann sogleich, welche Aufgaben er praktisch übernehmen könnte. Während wir darüber sprachen, drehte ein Schalter in ihm um. Seitdem dockt er jeden Tag unaufgefordert mit viel Freude bei Mami an und fragt, ob er das Fläschchen für William machen kann, ob er den Kleinen füttern darf, oder er hilft beim Anziehen des Kleinen, püriert den Brei für ihn usw. Dies entlastet zugleich auch Noemi, und so durfte wieder ein Stück mehr göttliche Harmonie und Ruhe bei uns einziehen. So könnte ich noch viele weitere Beispiele erzählen, wie Kraft, Freude und Harmonie entstehen, wenn wir uns gemeinsam – teammässig – jedem „Tod“ und jeder Herausforderung in unserem Alltag stellen – egal in welcher Form sie sich zeigen.

Unser Ziel: Dass wir als ganze Menschheits-Familie gemeinsam alle Sünde, Tod und Teufel überwinden und aus der Schöpfung rauswerfen, wie es die von Gott gesetzte Urbestimmung des Menschen ist! … Auf dass wieder allerorts göttliche Harmonie und Herrlichkeit überhandnehmen, und die neue Welt des Lebens und Friedens vollends durchbricht! Das wünschen wir uns von Herzen!

Sei auch Du verbindlicher Teil dieser Aufgabe, denn dieses gemeinsame Hochziel der Oberhand über Teufel und Tod erlangen wir nur gemeinsam!

Euer Stefan

1 Das ist unsere Familienzeit am Sonntag, in der wir uns den Unruhen und Problemen aus dem Familienalltag stellen und gemeinsam Lösungen dafür empfangen.

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