Panorama-Nachrichten – Oktober 2020

Vision der Organismus-Tauglichkeit

Rundbriefbeitrag von Jan-Henoch, 25 J.

In einer der letzten Botschaften meines Vaters über die „Vollendungsmethoden“ predigte mein Papa folgendes: „Es entfalten sich in unserem Alltag – ob wir wollen oder nicht – immer wieder geistliche Naturkräfte, die uns nach göttlichen Prinzipien zur wahren Reife und zur wahren Einsheit treiben, um eine höhere und bleibende Frucht hervorzubringen.“ In meinem Alltag entfaltete sich diese sogenannte geistliche Naturkraft so, dass ich anfangs Sommer immer wieder in ähnlichen Konstellationen „im hohen Bogen“ aus dem göttlichen Leben rausfiel. 🙁 Ich stellte fest, dass ich oftmals im organischen Werden einem niederziehenden Geist des Vergleichens, sprich Selbstbewusstseins Raum gab, der nicht nur mich, sondern auch oft mein Umfeld und damit den göttlichen Fluss blockierte. Anstatt meine von Gott geschenkte Gabe und Funktion im Organismus völlig selbstlos und fröhlich auszuleben und die Funktion und Gabe anderer wertschätzend in Anspruch zu nehmen, verpasste ich dann oft (im Bilde des Orchesters) meinen Einsatz … Als ich mich am Nullpunkt neutrisch fragte (d.h. ohne bewerten oder urteilen), was da eigentlich in mir drin abgeht, gingen mir die Kronleuchter auf: „Hey, ich bin (aus mir selber) Organismus-untauglich! Seit ich mir das eingestehen konnte, wurde ich geflasht von der Offenbarung über die Organismus-Tauglichkeit, die Gott selber in mir wirkt!

So durfte ich durch das gewaltige, ausgegangene Wort des Dienstes und diese darin enthaltene ♥ Vision ♥ in eine völlig neue Qualität durchdringen, die Papa so beschreibt: „Die Vollreife dieser höheren und bleibenden Frucht liegt in der Fähigkeit, lebendig funktionierendes Organ an einem weltweiten Menschheitsorganismus zu werden. Dahin mündet die ganze Übung: Wir müssen fähige Organe werden, die am Organismus Gottes funktionieren.“ Und diese Vision des vollendeten Leibes Gottes, hier auf Erden – in und durch uns – belebt mich ständig neu! Ich spreche immer wieder aus, was die Wirklichkeit ist, nämlich, dass ich ein lebendig funktionierendes Organ bin, das frei von jeglichem Selbstbewusstsein als Teamplayer im Organismus funktioniert! Seither erlebe ich eine gewaltige Freiheit, die mich nun seit Wochen einfach durchgetragen hat! So durften wir auch diesen Sommer mit meinen lieben und wertvollen Mit-Organen, z.B. meinem Schwager Stefan, mit meinen Schwestern Boasa und Noemi und auch mit unserem Vollzeitler Max, drei wunderbare Volontär-Wochen erleben! Mittels praktischen Werken und organischem Zusammenleben rund um die Basis in Walzenhausen, durfte ich mithelfen, auch unsere lieben OCG-Geschwister in dieselbe Vision und Praxis des Wortes hineinzunehmen, die uns alle einfach nur begeistert und geflasht hat! Gerne möchten wir auch Dir Anteil geben an einigen Kostproben und Zeugnissen, die uns Teilnehmer der ersten Woche haben zukommen lassen. Sie berichten in Kurzform von ihren Offenbarungen und ihrer persönlichen erlebten Freiheit im Organismus. Zusammenfassend erlebte jedes Einzelne – samt mir 🙂 – die Freiheit im Organismus und wir möchten nur noch dieser höchsten, zu erlangenden Lebensform und Vision nachjagen: lebendig, beständig von Ihm gelebte und funktionierende Organe an einem weltweiten Menschheits-Organismus zu sein! Wir haben damit begonnen, im kleinsten grauen Alltag nicht mehr länger Ego-Individualisten zu sein, die nur ihr Eigenes suchen, sondern wir üben uns in der Organismus-Tauglichkeit und ereignen uns darin als hammermässige Teamplayer! Das ist übrigens der neue Trend! 🙂 Daher, viel Spass und inneren Gewinn beim Lesen der Zeugnisse 🙂

Euer Teamplayer Jan-Henoch

Auszüge und Zeugnisse aus der 1. Volontärwoche im Sommer 2020:

Noah B., CH: Ich habe erkannt, dass ich dann Organismus-tauglich und vor allem ein funktionierendes Organ bin, wenn ich angeschlossen bin an der Vollendungsfülle Gottes und weiss, dass ich ALLES bereits BIN und in diesem Bewusstsein dynamisch mit Seinen Wirkungen mitfliesse und sie auch mutig in den Organismus hineinlege. 🙂

Albert M., CH: Ich erlebte die grösste Freiheit darin, dass ich im Organismus so sein darf wie ich bin, ohne jemand anders sein zu müssen! Überdies darf ich mich an der Andersartigkeit und Vielfalt meiner Geschwister von Herzen freuen! 🙂 🙂 Dann bin ich an Gottes Organismus-Tauglichkeit und Seiner Vermögensmacht angeschlossen!

Elisabeth G., A: Wenn ich vor einer Weggabelung stehe und nicht mehr weiss, wo man mich jetzt braucht oder was ich machen soll, darf ich ganz relaxt das Gesamte WAHRNEHMEN, die Wirkungen Gottes in mir aufsteigen lassen und herausspüren, wo man mich jetzt am meisten braucht. Durch diese Übung werde/bin ich ein Organismus-taugliches Organ in diesem weltweiten Menschheitsorganismus! So muss man mich nicht mehr von aussen „belehren“, was zu tun ist, sondern ich entdecke MÜNDIG und von SELBST meinen Platz im Gesamten! Das ist wahre Freiheit und die wünsche ich jedem Einzelnen von uns!

David F., D: Ich durfte lernen, die aktuellen Wirkungen dankbar und gerne anzunehmen, indem ich sie weder bewerte, noch mir darüber den Kopf zerbreche! Ins Selbstbewusstsein muss ich auch nicht mehr fallen, weil ich eine klare geistige Oberfläche habe und darin in die Ruhe eingehen lerne! Erst in dieser Verfassung erlebte ich, wie Gott durch die Wirkungen zu mir sprechen konnte und erlebe, wie Er in mir jede Wirkung löst und darüber hinaus voll die Offenbarung schenkt! Nur so kann ich im Organismus meinen Teil mit Freude hineingeben und erlebe, wie ich und mein Umfeld darin richtig freigelöst werden!! 🙂

Salome W., D: Mir ist erneut aufgegangen, wie wichtig es für mein Umfeld ist, dass ich meine Impulse und Wirkungen nicht für mich behalte, sondern sie mitteile und gleichzeitig auch die Wirkungen und Signale meines Umfeldes von Herzen annehmen kann. So komme ich vom Ego-Individualismus weg und bleibe im Strom des Gesamten.

Hanna W., D: Ich durfte tiefer lernen, dass jedes Signal und jede Wirkung unendlich wichtig ist. Wenn ein Impuls kommt, darf ich ihn von Herzen annehmen – das ist der Punkt, wo ich etwas NEUES dazulerne und aufsteigen kann!!!

Naemi F., D: Ich durfte wieder ganz neu lernen, auf die Impulse des Geistes einzugehen – denn jeder Impuls ist wichtig, egal, wie klein er auch sein mag. Ausserdem wurde mir auch wieder im Herzen wichtig und gross, jederzeit den Blick aufs Gesamte gerichtet zu haben und nicht bei mir hängen zu bleiben.J

Sophie F., D: Ich habe wieder neu gelernt, ehrlich zu sagen, wie es mir wirklich geht und Impulse auszusprechen und vor allem drauf einzugehen! Ausserdem ist mir bewusst geworden, dass auch ich – als jüngeres Organ 🙂 – ein wichtiger Teil des Organismus bin!

Mirjam G., A: Ich durfte erkennen, dass ALLES bereits JETZT in mir ist und ich nicht warten muss auf ‚erst-wenn-dann‘. JETZT nehme ich meine Stellung/ Organfunktion im Leib des vollkommenen Hauptes ein. Im Gesamten löse ich mich auf J, bin frei von mir selber, wie z.B. von Vergleichen mit anderen Organen. Wenn mich etwas von diesem göttlichen Leben, von Seinem herrlichen Strom trennt, suche ich nicht mehr weit weg etwas Mystisches, sondern mündig und ganz praktisch im Naheliegenden. 🙂

Gloria G., A: Vor allem hat mich während der Volontärwoche das Thema „Vergleichen mit anderen“ beschäftigt. Der Schlüssel für die Lösung dieses niederziehenden und extrem belastenden Vergleichens mit dem Nächsten oder mit anderen Organen lag darin, dass ich das GROSSE GESAMTE begonnen habe zu sehen und mir dessen Aufblühen und Auferscheinen vor Augen hielt und nicht mein Eigenes! 🙂 Ausserdem durfte ich erkennen, dass JEDER ein wichtiges UNIKAT im Organismus ist und das Gesamte genau richtig ergänzt, mit seinen Eigenheiten, Begabungen und Fähigkeiten usw.

Susi A., D: Ich habe erlebt, dass es immer dann schwer wird, wenn ich um mich drehe und bei mir hängen bleibe. Ich habe neu Offenbarung darüber bekommen, dass der Herr immer ganz oben, am Organismus (vollendeten Leib) ansetzt und nicht bei meinem „Bauchnabel“. Wenn mein Fokus darauf liegt, bin ich wieder angeschlossen an IHM und alle meine scheinbar unlösbaren Probleme werden ganz klein und genau das ist für mich begeisternd und vor allem erstrebenswert!

Eure OCG-Teamplayers 🙂

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