124 Diese geistliche Wirklichkeit und die Frage: „Was verhält denn im Leben?“, hat Hanna und mich schon das vergangene Jahr, in dem wir uns näher kennenlernen durften, immer wieder sehr bewegt. Unser Anliegen war es, dass wir nicht auf die allerorts bekannte „rosa Brille“ abfahren müssen, die einen komplett verändern kann, bis dahin, dass man das Gesamte, bzw. das eigene Umfeld nicht mehr wahrnehmen kann … Deshalb haben wir begonnen, unsere Beziehung auf einer VISION aufzubauen, die wir zuerst persönlich, dann aber auch gemeinsam vor Gott empfangen und fest machen durften. Wir haben so Freude bekommen, unsere Liebe wachsen zu lassen und „unser Haus auf Felsen“ bauen zu dürfen, indem wir prioritär in unsere geistlichen Fundamente investieren. Wieso? Damit auch unser Haus/Fundament HÄLT, wenn diese erschütternden Sturmfluten und Prüfungen an unsere Leben (und das der Welt) kommen, die Papa eingangs erwähnt hatte. Doch wie investiert man in ein gutes geistliches Fundament? Wir haben uns als Herzenswunsch festgemacht, dass GOTT in ALLEM der Mittelpunkt, ja das Fundament unserer Beziehung sein soll und wir das Reich Gottes immer an erster Stelle haben wollen. Wir dürfen als Glieder Seines Leibes, ein den Impulsen und Wirkungen des Lebens verpflichtetes Herz haben. Wir haben gerade z.B. durch diese Vision bereits im vergangenen Jahr so viel miteinander erleben dürfen und sind einfach dankbar und glücklich, wie der Herr uns auf diesem Weg immer mehr zusammenführt. Wir sehen bereits jetzt in den „Anfangszügen“, wie es sich auszahlt, dass wir gemeinsam in dieses geistliche Fundament investieren und konnten dadurch in Hochs und auch Tiefs richtig Gott berühren und erfahren! Ganz praktisch sieht unsere „Fundament-Arbeit“ so aus, dass wir ECHT und WAHR sind und immer miteinander REDEN, wenn etwas in uns wirkt oder bewegt. Wie wir es im Lied singen durften, lassen wir die Sonne nicht untergehen über die Differenzen oder trennenden Wirkungen o.ä., damit sich nie etwas auswachsen oder anstauen kann. Wir lernen bei niederziehenden Wirkungen oder Ereignissen gemeinsam stehen zu bleiben, bis wir Gott darin begegnen durften. Das bedeutet, dass eine empfangene Lösung uns beide innerlich total frei löst, ja hoch hebt und wir beide danach wieder glücklich sind. Wenn etwas „Trennendes“ zwischen uns kommt oder der Herr etwas an uns wirken möchte, dann überspielen wir es nicht einfach mit seelischen Gefühlen, sondern erleben immer wieder im „Sich-gegenseitig-Anvertrauen“ eine freilösende Wirkung. Wir
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=