126 Vorgesetzen, m.a.W. die Verantwortungsträger und Spezialisten einfach weg und ich stand gefühlt fast „alleine“ da, mit diesen vielen verschiedenen technischen Systemen und Anlagen, Reparaturen, Problemen und Nöten in unseren fünf Gästehäusern und Bussen. Nebenbei bemerkt waren mir diese Gebiete bis dahin noch total unbekannt. Seit diesem Moment aber begannen diverse Heizungen, Solaranlagen, das Tiefkühlhaus die und Grossküchen-Kühlschränke (mit einem Inhalt im Wert von hunderten Franken) etc. zu spucken und zu überhitzen … Sanitäre Anlagen und Leitungen verstopften oder platzten sogar, sodass verschiedene Räume unter Wasser standen. Elektrische Systeme und Versorgungen spuckten, unser Fahrzeugpark und die Reisebusse begannen auf alle Seiten hin Probleme zu machen – und das oft und exakt vor unseren grössten Konferenzen mit den vielen ausländischen Gästen, die transportiert werden mussten. Eine technische Panne löste die andere ab, und ein Noteinsatz folgte dem anderen auf den Fuss. Doch WO waren die Verantwortungsträger und WO die eigentlichen Spezialisten? Immer wieder spürte ich ganz real die Auswirkungen von entstandenen Lücken, welche kostbare Mitarbeiter hinterlassen haben. Mit meinem Schwager Stefan erlebten wir solche Zustände über längere Zeit hinweg und gingen gemeinsam durch dick und dünn. So durften wir diese krasse Notstandszeit nicht nur überstehen, sondern „beherrschen“ lernen, was uns aber immer wieder an die Grenzen des Vermögens brachte. Dies ging so weit, bis wir lernen durften, auch andere Menschen hineinzunehmen und diese Lasten gemeinsam zu bewältigen. Bestimmt hätte ich es ohne meinen „TraumSchwager“ Stefan und die jeweiligen Teams niemals geschafft! Zurückblickend ist und war es für mich eine geniale Übung, zu lernen, in die Risse zu treten und nicht auf jemand anders zu warten, der das besser macht. Nein! Vielmehr beginne ich selber seither, diese „verlorenen“ Gaben und Fähigkeiten, „mal sieben“ von Gott einzufordern und erlebe darin unglaubliche Wunder und Freude. So durfte ich bereits verschiedenste Lücken füllen und ganze Gebiete neu einnehmen und „beherrschen“ lernen, was mir immer mehr Spass macht . Durch Seine Führung erlebe ich immer wieder himmlische Fügungen und darf – gemeinsam mit vielen Freunden – immer mehr Land einnehmen und die Angst vor solchen Hürden verlieren. Egal wie gross die Überforderungen auch waren, der Herr liess uns bisher jedes Land einnehmen und zudem wurde es danach nicht
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