Vom Kind Zum Mann - Mein Werden mit Gott - Jan-Henoch Sasek

13 die beiden Jungs voneinander, sodass sie nicht mehr zusammen sitzen konnten. Von da an hatte ich die Oberhand! Jedes Mal, wenn einer wieder so tat, ging ich sofort zu ihm hin, ermahnte ihn, und er entschuldigte sich jedes Mal. Später hatte ich mit einem der beiden Jungs einen Vortrag vorzubereiten. Er änderte sich sehr, und wir haben es gut zusammen, seitdem ich ihn ermahnte. Mir ist eben da so wichtig, dass wir die Oberhand behalten können und nicht durch Schweigen unter dieselben Probleme kommen müssen wie die Welt. Entlastung oder Belastung? 2007 (12 Jahre) Es war Freitagnachmittag und ich hatte schulfrei. Als wir gerade fertig mit dem Mittagessen waren, kam mir eine Idee: „Hey, ich könnte doch der Mama eine Entlastung sein, indem ich, wenn sie über den Mittag ausruht, für sie die ganze Küche mache und dazu noch in meinem Dreierzimmer einen Ordnungstag mache mit Putzen. Ich war visioniert und steckte mir ein hohes Ziel: Nämlich ich sagte: „Für die Küche 30 Min. und für den Putzordnungstag auch 30 Min.“ Als ich gerade fertig war mit der Küche, kamen Mama und Papa runter und hatten sehr Freude. Aber ich machte weiter und genau in einer Stunde, um 14:10 Uhr, war ich fertig und hatte die Ziele erreicht. Mama hatte sehr Freude. Ich war natürlich auch sehr froh, weil ich hatte schon mehrere Nachmittage, wo ich meine eigentlich kurzen Ämtchen einfach in die Länge zog und so eine Belastung war für die Mama, und wenn man eine Belastung ist, ist es überhaupt nicht schön. Denn wenn man eine Entlastung ist, kommt man viel mehr zur Freizeit als sonst, weil alles so schnell erledigt ist. So möchte ich euch Kinder ermutigen, auch zu Hause eine Entlastung zu sein für eure Mama; dann habt ihr es viel schöner. Aber es darf auch nicht ein Zwang sein, sondern aus Liebe zum Herrn und zu den Eltern soll es geschehen.

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