148 Hin und Her, als der Kommandant auch noch unserer Kla.TV-Arbeit gewisse Dinge unterstellte, die er selbst gar nicht geprüft hatte, spürte ich, dass ich den Stab in der Hand behalten und Verantwortung im JETZT übernehmen darf. So legte ich ihm ganz sachlich die wahre Absicht und Dringlichkeit unserer Aufklärungsarbeit (Kla.TV) ans Herz. Zudem nahm ich Stellung auf seine teils verhetzenden und undifferenzierten Aussagen zum aktuellen Weltgeschehen, die unbewusst wie Narrative in die Köpfe der Kompanie eingepflanzt wurden. So konnte ich dem Kommandanten die wahren Zusammenhänge ins Herz säen und erklären, so z. B. die roten Fäden und Hintergrundmänner des GAZA-Krieges, die Verbindung zu Trump und den US-Wahlen, Russland-Ukraine-Konflikt usw. Anstatt mich auf das Glatteis einer inhaltlichen Diskussion zu begeben, durfte ich in diesem persönlichen Gespräch einfach Samen säen. Ich konnte die EINFACHEN Zusammenhänge aufzeigen, die nicht, wie von ihm propagiert, „hoch kompliziert“ und wenn einfach, dann nur, weil „hinters Licht führend“ seien. Weiter drängte mich der Geist, dem Kommandanten in aller Hochachtung und Respekt seine Verantwortung bewusst zu machen, dass jeder Mensch eines Tages vor Gott zur Rechenschaft gezogen würde für all das, was er vor Menschen(massen) denkt, prägt und sagt. Ich erlebte gerade in der spannendsten Phase des Gesprächs, wie Gott durch mich den Kommandanten als Verantwortungsträger darauf hinwies, dass wir in der Öffentlichkeit keine einseitigen und undifferenzierten Aussagen und Berichterstattungen machen dürfen, die nicht geprüft (auf Stimme und Gegenstimme basierend) oder verhetzend sind, bzw. alles in „einen Topf“ werfen. Interessant war Folgendes: Als ich im Gespräch – bildlich gesprochen – nochmals den Stab in die Hand nahm und Gott durch mich reden liess, da entschuldigte sich der Kommandant (höherer Offizier) bei mir als Gefreitem (geschenkter Grad eines „guten“ Soldaten) für sein Verhalten, dass es so angekommen sei, und dass er das nicht wollte. Auf einmal war unser Gespräch vollendet und es war sichtlich Ruhe und Frieden eingekehrt. Die Sache war vom Tisch, und ich konnte, wie zu Beginn unseres Gesprächs, meine Hochachtung und Dankbarkeit für die vergangene Zeit ihm gegenüber zum Ausdruck bringen. Ich hatte einige Wiederholungskurse unter seiner Leitung erlebt, und er war mir sehr zuvorkommend begegnet. Ihr könnt es nicht glauben, wie ich nach Hause geschwebt bin, weil ich es nicht fassen konnte, dass ich es getan hatte! Ich habe den Stab in die Hand
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