Vom Kind Zum Mann - Mein Werden mit Gott - Jan-Henoch Sasek

22 ich habe nicht die Verantwortung auf mich genommen und kontrolliert, ob es auch wirklich funktioniert hatte. Nun kann ich es glasklar sehen. Ich möchte das zu meinem Lebensstil machen, dass ich wirklich in allen Gebieten, egal wo, Verantwortung auf mich nehme, bis es ganz erfüllt ist. Dass ich nicht nur ein Ämtchen „erledige“, sondern es zu meiner eigenen Angelegenheit mache und mündig Verantwortung dafür übernehme, dass man auf mich vertrauen und auf mich setzen kann. Das gibt mir wieder voll Vision und Freude, mein „Karma“ abzulegen. Bremse oder Gas? Februar 2010 (15 Jahre) Ich möchte gerne ein Beispiel erzählen: Wir schrieben in der Schule eine Mathe-Prüfung. Ich war stolz und hochmütig und sagte, dass ich das locker kann, weil es so einfach ist. Anstatt auf den Herrn zu schauen und zu vertrauen, dass Er es in mir kann, war ich von mir selbst eingenommen. Nach der Prüfung musste ich mir attestieren, dass ich nicht auf den Herrn geschaut hatte. Die Prüfung war nicht gut ausgefallen. Es gab eine Wiederholungsprüfung, und da war ich demütig und vertraute, dass Er es in mir kann, und dann war voll das Gelingen und Salbung da, und da bekam ich die beste Note: 6 (in Deutschland „1“). Das gleiche läuft im Alltag, wenn ich von der Schule komme und dann einfach kraftlos drauflos wühle und aus eigener Kraft versuche, etwas hervorzubringen und denke: „Ja das ist einfach, das geht schon.“ Der Herr lässt es nicht gelingen, weil Er sich hintergangen fühlt. Es kann erst da ein Salbungsstrom ausfliessen, wenn ich bedürftig bin und auf den Herrn vertraue, dass Er mir in jeder Situation hilft. Denn alles, was ausserhalb von Jesus ist, ist Sünde, wie es auch Papa gesagt hat. Das gibt mir voll die Vision, überall wo ich bin, Licht und Kraft auf mir zu tragen und eine feste Beziehung zum Herrn zu haben. Denn wenn ich ausserhalb des Stromes bin und mich nicht im Herrn festige, tue ich mir nur Schaden an, und auch mein Umfeld muss an mir leiden, weil ich dann eine Bremse bin, nicht wahr?

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