Vom Kind Zum Mann - Mein Werden mit Gott - Jan-Henoch Sasek

25 dürfnisse von Mama schaute und erst danach meine eigenen Anliegen erledigte. Ich begann einfach, diesen Strom wieder aufzuwecken, indem ich die Arbeiten, die Mama mir sonst oft hinterhertragen musste, als dem Herrn erledigte. So ging es mir und Mama plötzlich viel besser, und es floss wieder richtig, so dass ich sogar noch Anliegen sah, die mir niemand von aussen übergeben hatte. Auch konnte ich noch in Ruhe meine persönlichen Anliegen erledigen, und so kam ich zum Schluss sogar noch zum Spielen, weil alles in der Ruhe war. Ich hatte 1000x mehr davon, als andere Male, wo ich zuerst an mich gedacht hatte. So war auch die Stille Zeit am Morgen automatisch wieder eine Erquickung und kein Krampf mehr! Das wünsche ich Dir auch!!! Licht sein = Freiheit Dezember 2010 (15 Jahre) Diesen Herbst begann es, dass ich nicht mehr so in der Beziehung zum Herrn stand und es kamen da und dort kleine Verfehlungen in mein Leben. Morgens hatte ich keine Muskeln mehr, meinen Preis zu bezahlen für die Stille Zeit. Unsere Zellgemeinschaft wurde dadurch anstrengend und formmässig. Da ich keine Gemeinschaft hatte mit dem Herrn, floss auch keine Gemeinschaft mehr zwischen Elias, Joschua und mir. In der Schule begann ich, Kompromisse zu machen, weil ich nicht mehr in der Beziehung zum Herrn war. Ich wurde einfach wie eine träge Masse. Ich versuchte auch, mit den Diensten in der OCG, die mir immer Freude machten, meinen Mangel der Beziehungslosigkeit auszugleichen, anstatt ans Licht zu kommen. In unserer Familie war ich von diesem Zeitpunkt an oft der Mittelpunkt. Ständig kamen Signale, es trenne mich etwas von den anderen aus der Familie. Ich war geteilt. Ich konnte nach einer gemeinsamen Runde schliesslich alles ans Licht bringen und von mir werfen. Dann machte ich einen radikalen Neustart.

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