26 In der Schule bekannte ich beispielsweise zu einem „gespickten“ Test vor der ganzen Klasse Farbe, einfach radikal, um das Gesicht verlieren zu können. Das tat so gut. (Es entstand nachher ein richtiger Tumult in der Klasse, weil sie das so nicht gewohnt waren, dass jemand das macht, aber der Lehrer hatte sehr Freude.) Ich kann dem Herrn nur danken. Ich bin so froh, dass ich alle ABLENKUNG von mir werfen und unabgelenkt auf den Herrn schauen darf, denn daraus besteht unser und mein Wandel! Ich möchte euch, Kinder und Jugendliche, ermutigen, mit nichts zu leben, was euch die Freude und Beziehung raubt. Das kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen. Denn schon etwas Kleines, was wir uns nicht getrauen ans Licht zu bringen, bringt uns grosse Finsternis ein. Denn der kleine Ansatz wächst sich immer mehr aus. Sooft wir in dieser Ablenkung leben, können wir unser ganzes Leben versauen, ehrlich, und wir werden ein schwieriges, hartes Leben führen müssen. Wir werden alles ausbaden. Nun darf ich ein echtes, festes Fundament aufbauen, das mit eigener Substanz hält, für mein ganzes Leben. Dafür bin ich sehr dankbar! Meine 3 Punkte Februar 2011 (15 Jahre) Das Blatt vom Baum, es ist wunderschön, leicht, es wird von alleine vom Wind getragen, es wird mitgewirbelt, es ist frei, es kennt keine Niederlage. Ich konnte oft schon solch eine Herrlichkeit erleben, so etwas derart Frohlockendes, Erquickendes. Wenn man aber in einer Niederlage lebt, wird es schwer, dunkel und man fühlt sich eingeengt, die Herrlichkeit weicht. Genau dieses Gefühl war da, als ich mit einer Niederlage lebte. Nämlich machte ich eine Zeitlang meine „Rhythmusarbeiten“ und Anliegen von anderen nicht mehr treu. Mama musste daher immer wieder kommen und nachfragen: „Hast du es schon erledigt? Hast du es noch auf deiner Liste?“ Es ist einfach eine Qual, so leben zu müssen! Kennst Du das auch?
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