35 Na, super. Anstatt dass ich immer wieder beim Herrn anzapfte, merkte ich gegen Auftragsende, wie ich nicht mehr so bedürftig war. Kurz darauf machte es an der Maschine „paff“ und ich fuhr mit dem Werkzeug ins Werkstück (Crash). Zum Glück kam es dann noch gut. Aber genau so läuft es doch. Wir greifen durch Glauben die Gnade. Es funktioniert. Der Herr nähert sich. Und kurz danach meinen wir schon wieder, wir haben es selber im Griff und werfen diese kostbare Wirklichkeit der Bedürftigkeit und des Glaubens in die Ecke. Da durfte ich wieder von neuem dem Herrn die Ehre geben, Ihn verherrlichen und sagen: „Herr, nur Du allein vermagst es! Meine Hoffnung ist allein in Dich gesetzt. Aus mir kann ich gar nichts und aus mir kommt gar nichts und ich kann aus mir nichts Gutes tun, es sei, Du lebst mich! Ich bin so bedürftig nach Dir und sehne mich, jeden Schritt aus einer Berührung mit Dir machen zu dürfen. Sonst geht alles in die Hose.“ So erlebte ich auch wieder den Segen des Herrn im aktuellen Lauf! Mein Schüttelfrost Dezember 2012 (17 Jahre) Letzthin kam ich einmal nach einem körperlich anstrengenden Arbeitstag nach Hause. Das Pensum der auf mich wartenden Anliegen war übervoll. Plötzlich wurden meine Beine schwer. Während der Telefon Konferenz mit den TC-Hauptleitern begann mein ganzer Körper vor Schüttelfrost zu zittern. Dazu kamen heftige Kopfschmerzen. So musste ich die Telko verlassen … Was hatte das zu bedeuten? Durch diese Situation begegnete der Herr mir wieder von neuem. Ich durfte erkennen, dass diese Überlastung nicht von zu viel Arbeit kam, sondern es war die Belastung der falschen Zeitpunkte. Ich lebte nicht im Kairos, sodass ich immer bis in die Nacht hinein arbeitete, und das hatte Auswirkungen auf den Morgen. So verpasste ich öfters die Stille Zeit. Abends, wenn ich nach Hause kam, wusste ich nur eines, dass ich noch viele Hausaufgaben und Projekte hatte, und begann zu wühlen. Dies wiederum löste eine Last aus, die ich in die Gesamtatmosphäre legte. Ist Dir das auch schon passiert? So darf ich nun, wie wir es im TC lernen, das praktische „Hände hoch und Antenne Stellen“ üben. Wenn ich nach Hause komme, zapfe ich
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