41 wurde mir klar: Wenn jeder seinem Eigenen nachgeht, anstatt die Bedürfnisse im Organismus zu stillen, wenn niemand die Lasten aufarbeitet und die neuen Menschen, die in die OCG kommen, schult, sondern man einfach dem nachgeht, was einem gleich Spass macht, geben wir dem Teufel Raum! Nämlich genau da fallen wir aus dem Leben, bekommen meistens selber Probleme und verlieren auch die Frucht wieder. Da merkte ich: Was für eine Prioritätsverschiebung! In einem Moment zerplatzte alles Komplizierte wie eine Seifenblase und es ging wieder hoch. So sammelte ich am Donnerstagabend alle mir anvertrauten „Schäfchen“ – anstelle des Go-Kart-Fahrens – und hirtete sie. Ich stellte mich mit voller Freude und aus Liebe den Lasten! Es geht in allem darum, Menschen hoch zu bringen, ihnen zu dienen, und da ist so viel Potenzial drin! Da geht es mir viel besser, als wenn ich meinem Eigenen nachrenne. P.S.: Nichts gegen Go-Kart fahren… Wenn es dran ist und die Bedürfnisse im Gesamten gestillt sind, bin ich auch dabei. Das Zentrum März 2014 (18 Jahre) Nach der Jahreskonferenz durfte ich im Filmstudio ein spannendes Schnittprojekt von der Hochzeit von Andreas und Sulamith übernehmen. Das machte mir sehr Spass. Mit dem Start des TC-Laufes, wo ich meine grossen Brüder unterstütze, durfte ich ebenso einige Verantwortungen übernehmen. So schienen sich plötzlich das Schnittprojekt, meine persönliche Basis, die Ausbildung und das Trainings-Camp zu rivalisieren. Weisst Du, wieso? Das ist ein ganz einfaches Prinzip: Mein Papa predigte es an der Jako: Wenn ich richtig fokussiert bin, meinen Nächsten in Christus darzustellen, dass die Vollkommenheit Christi in ihm zum Durchbruch kommt, dann bin ich an der unerschöpflichen Quelle angeschlossen – an der Kraft, die nicht ausbrennt! Da wurde mir klar, weshalb die Kraft doch ausbrannte, die zuvor in mir sprudelte. Ich war fixiert auf das Projekt und gar nicht auf die Menschen, die ich in meinem TC-Netzwerk betreuen darf. Das Herz steht im Mittelpunkt. Ich durfte erkennen, dass es in allem um den Hirtendienst geht, nicht um spannende Projekte, die einem Spass machen. Mit dieser Offenbarung war das Schnittprojekt
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