83 Es begann mit einem Herzensvorsatz veröffentlicht im Jahr 2020/21 Ich bin mir sicher, dass auch Du, liebe/r Leser/in, ein sinnvolles Leben führen möchtest, nicht wahr? Diesen Wunsch hatte auch ich, besonders für meine bevorstehende Rekrutenschule im Militär 2015/16. Doch je näher der Start dieser Zeit rückte, desto mehr wuchs in mir die Ehrfurcht und der Respekt davor. 18 Wochen alleine, in einem völlig fremden und gottfernen Umfeld bestehen zu müssen, stellte ich mir nicht so einfach vor. Manchmal weinte ich, weil ich nicht wusste, was ein „Mann“ tut, der wirklich Gott gefällt! Doch etwas gab mir Glauben: Christus selbst ist das Geheimnis meines Lebens! Er geht mir voraus, so wie ER dem Volk Israel mit der Wolken- und Feuersäule vorausgegangen ist! Es geht einzig darum, dass Christus Moment für Moment meinen Weg prägen kann, wie Er es uns zu Seiner Zeit vorlebte: „Siehe, ich komme, um Deinen Willen, oh Gott, zu tun!“ (Hebr. 10,7). Ja, genau so wollte auch ich Ihm total verfügbar sein, nonstop auf die Herrschaft des Friedens und der Kraft ausgerichtet bleiben. Dass wir das alle möchten ist klar, doch ist mir da eine Gesetzmässigkeit aufgefallen, die in sämtlichen Konstellationen unseres Lebens über Sieg oder Niederlage entscheidet: Wenn WIR das Gefühl haben, das, was uns bevorsteht, gebe bestimmt eine super Zeit oder eine gute Sache und wir schreiten mit wehenden Fahnen darauf zu, dann sage ich auch Dir in aller Demut: Achtung – Dein und mein Leben stehen auf dem Spiel! Weshalb? Leichtfertigkeit, mangelnde Ehrfurcht und Respekt vor gewissen Etappen und Besonderheiten des Lebens bringen uns – ob wir das wollen oder nicht – schneller zu Fall als wir denken! Sie machen uns zu Kandidaten der Niederlage, zu Opfern des Teufels und rauben uns unser geistliches Licht! Zu spät werden wir erkennen, wie viel respektvoller wir es hätten angehen sollen! Doch wir werden keine „potenziellen“ Kandidaten des Todes, wenn wir uns auf alle kommenden Ereignisse hin heiligen, sie respektvoll, in Abhängigkeit und totalem Vertrauen zu Jesus angehen! Denn es steht geschrieben: „Ohne Heiligung wird niemand den Herrn sehen“ (Hebr. 12,14). So heiligte ich mich auf meine Rekrutenschule hin
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