2 Erscheinungsjahr März 2025
3 Inhaltsverzeichnis: Vorwort „Mein Werden mit Gott“ ......................................... 7 Der nächste Schritt mit dem Wecker......................................9 Auf Gott achten, was dran ist ..................................................9 Das Wort in meinem Mund ...................................................10 Das „Wörtli“ von Gott ........................................................... 10 Neid ..........................................................................................11 Oberhand ................................................................................. 12 Entlastung oder Belastung? ...................................................13 Platzhirsch ...............................................................................14 Das Geheimnis des Abschliessens..........................................15 Herrscher sein oder beherrscht werden ...............................16 Papiersammeln ........................................................................ 17 Salbungslos? ............................................................................18 Hausputz-Aktion mit Nachwirkungen in der Schule ..........18 Wie sieht es in der Praxis aus? ..............................................20 Alles im Griff?! .......................................................................20 Das Karma X...........................................................................21 Bremse oder Gas? ...................................................................22 Meine Bestimmung .................................................................23 Der Strom ................................................................................24 Licht sein = Freiheit................................................................25 Meine 3 Punkte .......................................................................26 Wettbewerb .............................................................................28
4 Der falsche Blick .....................................................................29 Schutzkleidung im Geist ........................................................30 Negative Proklamation ........................................................... 31 Bedürftigkeit ...........................................................................31 Mündige und „mündliche“ Treue! ........................................ 32 7 Fliegen auf einen Schlag! ....................................................33 Gelingen oder Crash...............................................................34 Mein Schüttelfrost ..................................................................35 7 Erfahrungen .........................................................................36 Der kleine Moment .................................................................37 Erkennbares Herz ................................................................... 38 Go-Kart oder Hirten? ............................................................40 Das Zentrum............................................................................41 Aufblühen ................................................................................42 Dornröschenschlaf?! ............................................................... 43 JA! Zum Dranbleiben ............................................................44 Konfrontation – mein Programm! ........................................46 Meine Rolle .............................................................................. 47 Aktives Prägen ........................................................................48 Meine Vision ............................................................................ 50 Pa‘s Strahlenschutz-Hut ........................................................51 Entflohene Wespen .................................................................52 Leben im Überfluss.................................................................53 Kalter Dürüm ..................................................................... 54 Aufs Herz eingehen.................................................................56
5 Duft der neuen Welt! ..............................................................57 Mitfliessen ................................................................................ 58 Führung des Geistes ...............................................................60 3-spuriger Stau – Blick von Oben .........................................62 HEY, es ist ganz einfach! .......................................................62 Mein Jubelschrei ..................................................................... 64 Neue Welt zum Nulltarif .................................................... 66 Navigationsprinzip .................................................................. 69 Exponentielle Dezentralisierung ...........................................71 Verwandlung durch Bemessung ...........................................76 Stimmung in der „Bude“ ....................................................... 78 Gotteserfahrung ...................................................................... 80 Militärdienst mit Sinn ............................................................82 Es begann mit einem Herzensvorsatz ...................................83 Sinn des Vorbilds ....................................................................85 Sinn des Lebens.......................................................................90 Sinn des Geistwandelns ..........................................................92 Sinn meines Auftrages ............................................................96 Sinn des Prägens – Sinn der Scheidung................................98 Stunde der Versuchung........................................................104 EINFACHHEIT .................................................................... 107 Vision der Organismus-Tauglichkeit..................................109 Treu und lückenlos ...............................................................110 Klare Oberfläche ..................................................................112 Wahres Vergnügen ...............................................................114
6 Hinabgeführt-Werden .......................................................... 116 Meine Trainingsbank ...........................................................120 Ein Fundament, das hält ......................................................122 In die Risse treten .................................................................125 Unsere Hochzeit – Sprungbrett zur Herrlichkeit ..............127 Unsere Hochzeitsreise ........................................................... 129 Der Volltreffer ....................................................................... 131 Viele Fragen, 1ne Antwort ...................................................135 Immer gesegnet .....................................................................138 Mhhh, lecker schmecker!.....................................................140 Ich weiss es nicht! .................................................................143 KOMM, HERR JESUS – DURCH MICH! .......................146 Anhang ................................................................................... 150
7 Vorwort „Mein Werden mit Gott“ Anlässlich meines 30. Geburtstags hatte mich der Herr eines Morgens (im Urlaub) frühzeitig geweckt. Ich lag in meinem gemütlichen Bett und spürte in mir eine göttliche Vollgewissheit, dass, wenn ich mich jetzt nochmals umdrehe oder weiterschlafe, ich etwas verpassen würde. Ich lag also da und durfte mich entscheiden: Will ich diesem Eindruck folgen oder im Bettchen bleiben? Ich entschied, mich „zu überwinden“ und ging an die frische Luft, um zu beten und vor Gott zu stehen. Mit einem Mal kam eine liebliche und göttliche Vision über mich, die mich erweckte und ergriff. Ich wusste von einer Sekunde auf die andere, was der Herr nun Anfang 2025 mit mir vorhat und was ich tun werde! Mir wurde umgehend klar, dass ich dieses göttliche Rhema und die Umsetzung davon bestimmt verschlafen hätte, wäre ich diesem inneren Eindruck nicht gefolgt. Eine göttliche Kraft und Freude erfüllte mein Herz, dass ich meinen 30. Geburtstag als Anlass nutzen werde, um meinen Freunden und Bekannten, aber auch der Weltgemeinschaft Zeugnis aus meinem Leben zu geben! Die Vision, aus meinem Leben zu berichten, trieb mich mehr und mehr an, sodass für diesen Anlass sogar ein umfangreiches Lebenszeugnis in Form eines Interviews entstanden ist. Du kannst es unter folgendem Link anschauen: www.familie-sasek.ch/lebenszeugnis-jan/ Das Ziel meines „Jubiläums“ war somit keine Selbstbeweihräucherung oder gar eine „vergängliche“ Party. Nein! Vielmehr ein bleibendes Werk zu schaffen, welches in Streiflichtern ein paar Einblicke in mein Leben mit Gott gibt. Meine Vision, an meinem 30. Jubiläum „Zeugnis zu geben“, führte dazu, dass ich alle meine bereits veröffentlichten Zeugnisse und Lektionen, vom Kind bis zum Mann, zu einem Buch zusammengefasst habe. Möge „Mein Werden mit Gott“ – vom Kind zum Mann – jedes Kind, jeden Jugendlichen und auch jeden heranwachsenden Mann und jede heranwachsende Frau ermutigen, in seinem/ihrem Entwicklungs- und Werdeprozess mit Gott dranzubleiben! Ja, auf dass Gott uns als Vorbilder für diese ganze Welt und alle kommenden Generationen formen und gebrauchen kann! Beginne deshalb mit mir zusammen – überall wo Du bist – Zeugnis zu geben von Deinem Leben mit Gott! Teile Deine Erlebnisse, Lektionen und bestandenen Lebensprüfungen mit uns
8 und der Welt, auf dass dadurch wieder andere Menschen erweckt und ermutigt werden! Bilde mit uns zusammen eine neue Generation, die von klein auf wieder mit Gott lebt, webt und Schritt hält. Ja, eine neue Generation, die über allen nihilistischen, schlechten und niederziehenden Bestrebungen dieser Zeit siegreich steht und in der Kraft Gottes darüber herrscht! Mögen Dich meine Erlebnisse und Zeugnisse in „Deinem Werden mit Gott“ stärken und ermutigen. Damit unsere Zeugnisse und Erlebnisse diese Welt nicht nur begeistern, sondern anstecken und bleibend verändern! Viel inneren Gewinn beim Lesen! Dein Jan-Henoch
9 Der nächste Schritt mit dem Wecker September 2004 (9 Jahre) Es war so, dass ich fast immer zu spät aufgestanden bin und zu wenig Stille Zeit gehabt habe. Und fast immer war ich am Abend müde als wir Familien-Altar machten. Und dann hat Papi mir einen Wecker geschenkt und ein paar Tage ist es gegangen. Aber ich passte nicht gut auf ihn auf, dass er in zwei Wochen kaputt war. Nachher war wieder eine Unruhe über mir. Dann hat die Mama gefragt was das soll. Sie hat mich in die Stille geschickt und dann hat der Herr mir die kleinen Sachen gezeigt, wo ich überall untreu war. Dann sind mir die Sachen aufgestiegen wo ich treu sein kann. Zu Hause, in der Schule und so weiter. Ich habe dann am 15.9.04 einen riesigen Wecker gekauft für 20 Franken aus meinem Kässeli, der klingelt so laut, dass ich hell wach bin und in die Stille gehen kann. Auf Gott achten, was dran ist Februar 2005 (9 Jahre) Ich habe letzten Monat etwas vom Herrn ins Herz bekommen. Er sagte, ich soll einmal mit meinem Schulfreund über den Glauben reden, und er war von der ersten Sekunde an berührt vom Herrn und sagte immer wieder „erzähle mir mehr vom Herrn Jesus“. Ich hab’ ihm erzählt, was Er im Alltag bei mir macht oder was Er wirkt, zum Beispiel Gehorsam. Mein Freund war so sehr berührt vom Herrn, dass er sagte, „ich möchte am liebsten auch wie du sein“. Er sagte, er bete auch immer für den Tag, auch ein anderer Schüler, der so ein „halber Christ“ war, wurde sehr berührt von dem, was ich ihm gesagt habe. Vor zwei Wochen fragte ich die Mama: „Darf mein Freund bei uns schlafen, und ich zeige ihm, wie man Stille Zeit macht?“ Die Mama erlaubte es. Am Morgen kaum aufgestanden, fragte er: „Machen wir jetzt Stille Zeit?“ Ich sagte natürlich „ja“, dann haben wir Stille Zeit gemacht, und ich merkte, dass er schon viel treuer geworden war. Er sagte auch, dass
10 bei uns alles so schön sei. Und er wollte am liebsten noch einmal kommen! Ich bin gespannt, was Gott weiter wirken wird. Das Wort in meinem Mund Januar 2007 (11 Jahre) Psalm 23,5: „Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde, Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fliesst über.“ Dieser Vers ist mir nach einer Predigt von Papa wieder ganz neu aufgegangen. Und zwar, dass es in jeder Situation schon eine Lösung im Herrn gibt, dass ich nicht aus eigener Kraft eine Lösung herausfinden muss. Papa hat in dieser Predigt auch gesagt, dass das Wort schon in meinem Mund ist. Dazu habe ich auch etwas erlebt, was ich gerne erzählen würde: In der Schule fanden sie im Wörterbuch das Wort Sekte. Sie kamen zu mir und sagten: „Schau, das bist du!“ Ein paar Sekunden später sagte ich: „Bist du jetzt fröhlicher, wenn du mir das sagst?“ Er konnte mir darauf nicht antworten. In einer anderen Situation sagte ein anderer Junge „Sektenschwein“ zu mir. Dann sagte ich gleich darauf: „Was hast du für ein Gefühl und was denkst du dabei, wenn du mich so beschimpfst?“ Etwas später kamen dieselben Jungs zu mir und gaben zu, dass sie kein gutes Gefühl dabei hatten und dass ich in keiner Sekte sei. So möchte ich auch in Zukunft immer das Wort in meinem Mund erwarten. Das „Wörtli“ von Gott Juli 2007 (12 Jahre) Am Sonntagmorgen haben wir gemeinsam immer einen Familienaltar. Dort bewegten wir einmal die Botschaft vom Mega-Check. Da ging es
11 um den Glauben und dass es dazu immer wieder ein „Wörtli“ (kleines Wort) von Gott braucht. In einer Nacht waren die Jünger ganz alleine auf dem Schiff und sie hatten fürchterliche Angst. Als aber der Herr auf dem Wasser angelaufen kam, meinten sie, es sei ein Gespenst, weil sie nicht auf ihn vertrauten! Petrus aber sagte: „Herr, wenn du es bist, so lasse mich auf dem Wasser zu dir kommen! Dann musste der Herr nur ein Wörtli sagen und es geschah. Petrus lief sozusagen nicht auf dem Wasser, er lief auf dem Wort, das Gott ihm gesagt hatte und das ihn dazu befähigte. Das ist so herrlich! Einmal z. B. war ich in der Schule und wir hatten eine Lernkontrolle. Ich betete zum Herrn, dass Er mir die Kraft schenkt, dass ich es verstehen kann. Der Herr aber sagte nur ein „Wörtli“, z.B.: „Verstehe!“, und nachher war ich sehr froh, dass ich die Lernkontrolle bestanden habe!!! Ich merke, wenn wir nicht den vollen Glauben und die volle Erwartung für dieses eine Wörtli haben, kann Gott nie ein Wunder geschehen lassen. Und in allen Nöten und Ängsten muss man um dieses eine Wörtli beten und erwarten. Der Herr schenkt es allen, die es wollen!!! Neid September 2007 (12 Jahre) Es war am Morgen vor ein paar Tagen, ich ging in die Stille-Zeit und las in Papas Buch. Ich kam zum Thema „Neid“. Papa schrieb ganz viele Beispiele auf von Menschen, die neidisch waren und wie die meisten aufgrund von Neid Menschen getötet haben. So wie auch die Brüder von Josef, die neidisch auf Josef waren und ihn dann verkauften. Auch David auf dem Dachgarten sah Bathseba und wurde gleich neidisch, so dass er Uria an die vorderste Spitze des Kampfes stellte, damit er fällt und David sie zur Frau nehmen kann. Und ich merkte, dass es gerade bei mir auch noch oft der Fall ist, dass ich neidisch bin.
12 Z.B., wenn wir Fußball spielen und mein Bruder besser ist und ich passe nicht auf, dass das Leben nicht weg geht, dann habe ich es schon verloren, und ich verwickle mich, und es gibt Unfrieden. Es ist auf allen Gebieten so. Denn wenn man im Herrn und im Geist ist, wird nie ein solcher Neid zustande kommen. Und ich habe gemerkt, dass ich wirklich an Gott vorbei gehe, wenn ich diesem Neid Raum lasse, denn der Neid kommt nur aus dem Bösen. Ich möchte lernen, den Neid runter zu treten und im Herrn zu bleiben. Denn wenn ich dieses Problem nicht schon im Kleinen bezwinge, habe ich ein riesiges Problem, wenn ich groß bin. Und das will ich nicht! Ich möchte im Herrn streben und den „Neid“ vom Herrn bekommen, dass ich mich nicht zufrieden gebe mit so einem niedrigen Stand, sondern dass ich immer näher zu Gott kommen kann. Oberhand Dezember 2007 (12 Jahre) In der Schule habe ich zwei Kollegen. Von diesen Jungs möchte ich erzählen. Ich beobachtete sie oft, und es war immer so, dass es losging, wenn der Lehrer irgendwo etwas erledigen musste oder vor dem Computer saß. (Ein anderer Mitschüler beobachtete die beiden auch). Jedenfalls war’s immer so, dass sie, wenn der Lehrer nicht schaute, unrein waren. Die ganze Zeit hatten sie nichts anderes im Kopf als einander an den Po zu fassen usw. Schon einmal ging ich zu ihnen hin und sagte: „He, was läuft? Hört sofort damit auf!!!“ Aber sie haben immer weiter gemacht. Bis ich eines Tages zu meinem Lehrer ging und mich beschwerte. Ich erzählte ihm alles. Z.B. sagte ich: „Immer, wenn Sie am Computer sind oder raus gehen, dann machen die beiden Jungs so unreine Sachen, dass es nicht mehr zu fassen ist“. Ich sagte auch, dass es kein Wunder sei, dass die beiden die Schlechtesten der Klasse sind. Der Lehrer sagte: „Ich werde das in Ordnung bringen …“ Am nächsten Tag war es wieder dasselbe. Aber als die Stunde begann, fing der Lehrer mit den beiden Jungs zu reden an, und zwar vor der ganzen Klasse. Er sagte, dass es überhaupt nicht gut sei und dass er es nie mehr sehen möchte, wie sie sich unrein benehmen oder reden. Er trennte
13 die beiden Jungs voneinander, sodass sie nicht mehr zusammen sitzen konnten. Von da an hatte ich die Oberhand! Jedes Mal, wenn einer wieder so tat, ging ich sofort zu ihm hin, ermahnte ihn, und er entschuldigte sich jedes Mal. Später hatte ich mit einem der beiden Jungs einen Vortrag vorzubereiten. Er änderte sich sehr, und wir haben es gut zusammen, seitdem ich ihn ermahnte. Mir ist eben da so wichtig, dass wir die Oberhand behalten können und nicht durch Schweigen unter dieselben Probleme kommen müssen wie die Welt. Entlastung oder Belastung? 2007 (12 Jahre) Es war Freitagnachmittag und ich hatte schulfrei. Als wir gerade fertig mit dem Mittagessen waren, kam mir eine Idee: „Hey, ich könnte doch der Mama eine Entlastung sein, indem ich, wenn sie über den Mittag ausruht, für sie die ganze Küche mache und dazu noch in meinem Dreierzimmer einen Ordnungstag mache mit Putzen. Ich war visioniert und steckte mir ein hohes Ziel: Nämlich ich sagte: „Für die Küche 30 Min. und für den Putzordnungstag auch 30 Min.“ Als ich gerade fertig war mit der Küche, kamen Mama und Papa runter und hatten sehr Freude. Aber ich machte weiter und genau in einer Stunde, um 14:10 Uhr, war ich fertig und hatte die Ziele erreicht. Mama hatte sehr Freude. Ich war natürlich auch sehr froh, weil ich hatte schon mehrere Nachmittage, wo ich meine eigentlich kurzen Ämtchen einfach in die Länge zog und so eine Belastung war für die Mama, und wenn man eine Belastung ist, ist es überhaupt nicht schön. Denn wenn man eine Entlastung ist, kommt man viel mehr zur Freizeit als sonst, weil alles so schnell erledigt ist. So möchte ich euch Kinder ermutigen, auch zu Hause eine Entlastung zu sein für eure Mama; dann habt ihr es viel schöner. Aber es darf auch nicht ein Zwang sein, sondern aus Liebe zum Herrn und zu den Eltern soll es geschehen.
14 Platzhirsch 2008 (13 Jahre) Wir gingen mit der ganzen Schule im Februar ins Skilager. Ich war in einem Dreierzimmer eingeteilt. Schon bevor das Lager begann, sagte ich meinen zwei Mitschülern: Es bleibt immer schöne Ordnung. Es wird nicht geflucht mit Schimpfwörtern. Es wird nicht Unrein getan. Denn einer dieser zwei Mitschüler schwatzte immer unreine Sachen. Sie sagten zu diesen 3 Zimmerordnungen: „Okay!“ Ein Tag vor dem Anfang des Skilagers bekam ich eine Idee, nämlich: Ich ging an den Computer und schrieb gross und fett den Titel „Zimmertarif“ und dann diese drei Sachen. Ich druckte zwei Blätter aus, laminierte sie und nahm sie mit für das Skilager. Ich klebte das eine Blatt vor die Türe und das andere an den Spiegel über dem Waschbecken. Jeder, der in das Zimmer reinkam und diese Anweisungen nicht befolgte, durfte gleich wieder rausgehen. Wenn meine Mitschüler fluchten oder unrein quatschten, sagte ich: „Lies Nr. 2 oder 3!“ Sie entschuldigten sich immer gerade, wenn ihnen etwas rausrutschte. Auch wenn Unordnung war, schmiss ich die Kleider auf ihre Betten, sodass sie es aufräumen mussten. So konnte ich die ganze Woche der „Platzhirsch“ sein in unserem Zimmer und auch sonst überall. Ich konnte jeden Morgen ungehindert die Stille Zeit mit dem Herrn machen. Mir ist wichtig, dass wir alle kleine Platzhirsche werden, überall, wo wir sind. Denn wenn wir nicht der Platzhirsch sind, werden es die Kinder, die böse sind, und wir unterliegen ihrem schlechten Einfluss. Ich bin der Platzhirsch!!!
15 Das Geheimnis des Abschliessens August 2008 (13 Jahre) Wir machten in den Sommerferien immer von Dienstag bis Freitag von Boasa bis zur Mama eine Gebetszeit von 7- 8 Uhr morgens. So trafen wir uns zur Gebetszeit, und die Gesamtpsyche war „auf Null“, obwohl die meisten meiner Geschwister mit einem Plus-Pol im Geist kamen. Schnell kam raus, dass zwei von uns Kleineren verschlafen hatten und wir in der Stillen Zeit nicht richtig durchbrechen konnten. Der Grund war: Wir erwachten am Morgen rechtzeitig und hatten den Impuls, sofort aufzustehen, aber wir schliefen weiter. Fazit wie gesagt: Wir hatten keine gute Stille Zeit und waren dadurch mit einem „Minus“ zur Gebetszeit gekommen. Dann fanden wir den Schlüssel, wie es zu diesem Minus kam: Wir hatten am Abend zuvor nicht richtig den Tag abgeschlossen, d.h. wir tauschten nicht aus, wie es ging und haben es dort, wo kein Friede war, nicht geistgemäss aufgearbeitet, sondern nur oberflächlich. Und so lag dieses Unaufgearbeitete in der Mitte. Für mich ist wirklich Folgendes das Geheimnis: Wenn wir jeden Tag lernen, im Geist zu leben und auf die Impulse einzugehen und stehen bleiben, wenn etwas kratzt und nicht im Strom ist, ist es viel schöner und man kann beim Abschliessen am Abend raussprudeln und austauschen! Aber wenn etwas tagsüber nicht gut war und wir nicht im Geist waren und wir tauschen das nicht aus und bringen es nicht geistgemäss auf den Grund, dann haben wir am nächsten Morgen keine gute Stille Zeit und sind in einem Minus. Darum möchte ich lernen, jeden Abend abzuschliessen, das heisst im Zimmer mit Joschua den Tag besprechen: „Wie ging’s? Konnten wir im Geist bleiben? Ist alles gut zwischen uns?“ Wir wollen alles immer geistgemäss aufarbeiten, denn so spart man sich das Ungeklärte und kann am Morgen durchbrechen. Wenn man das nicht macht, dann kommt alles am Morgen hoch und es gibt einen Rattenschwanz. Da bin ich im praktischen Alltag am Üben, dass ich auf die Wirkungen des Geistes eingehe und immer dem Strom, dem Leben nachjagen kann, wie der Jäger dem Reh. Wenn wir das im Zimmer zusammen ausleben und täglich abgeklärt in den Tag gehen, sind wir wie ein Plus-Pol im Gesamten und können zusammen als ganze Familie ins „Adler-Bewusst-sein“ eingehen und den Hühnerhof, wo wir (ich) noch
16 oft landen, wegschmeissen und sagen: „Nie wieder zurück zum menschlichen Hühnerhof!“. Es ist wirklich der Schlüssel, dass wir am Abend den Tag geistgemäss abschliessen. Herrscher sein oder beherrscht werden November 2008 (13 Jahre) Es war ein normaler Schultag, unser Thema in der Naturlehre war beendet, und wir kamen zu einem 2.Thema: Sexualkunde in der 7.Klasse. Die neue Lehrerin sagte, dass wir in der nächsten Stunde im Filmzimmer erscheinen müssen! Es waren alle da, und ich ahnte nichts Gutes. Ich wurde gerade in der ersten Stunde mit einem riesigen Aufklärungsfilm konfrontiert. Wie ich es geahnt hatte, traf es ein. Das Leben ging weg, und ich spürte, wenn ich jetzt mitschaue, werde ich befleckt, kann mir damit alles versauen und meine Oberhand auf dem Gebiet der Unreinheit geht in die Niederlage, und ich komme darunter. Also schaute ich den Film nicht mit. Die neue Lehrerin, bei der ich Naturlehre habe, sagte ständig, ich solle nach vorne schauen. Ich habe nur den Kopf geschüttelt und habe nicht mitgeschaut. Die Lektion war zu Ende, und ich musste noch dort bleiben. Dann fragte sie mich, ob ich da nicht mitschauen durfte usw. Dann sagte ich ihr einfach ins Gesicht, dass ich von mir aus nicht mitschauen wollte und dass ich es nicht gut finde, dass man so etwas schon in meinem Alter ansehen muss, und besonders in dieser Art und Weise. Und ich habe ihr gesagt, dass sie einfach wissen muss, dass ich da nicht mitmache und dass ich kein einziges Blatt ausfüllen werde, und ich darf meine Meinung sagen, weil ich das daneben finde! Die Lehrerin ging darauf ein, und so gingen wir auseinander. Ich schrieb ihr dann einen kleinen Brief mit einer schönen Zeichnung und habe einfach nochmals erklärt, dass ich nicht gut finde, was sie da macht und dass ich nicht mehr in die Naturlehre komme, bis das Thema abgeschlossen ist. Ich schrieb ihr, dass ich auch bereit bin, in dieser Zeit etwas anderes für die Schule zu arbeiten. Und dass ich von diesem Thema schon genug weiss, weil meine Mitschüler mich damit immer nerven. Ich konnte auch in der Klasse sagen, dass das unrein ist und dass ich das nicht gut finde. Nun bin ich an anderen Arbeiten dran, und ich bin sehr froh, dass ich in der Oberhand bleiben konnte, dass ich aufgestanden bin und keine Scheue zeigte. Dieses Land gehört mir, dass ich
17 mich nicht beflecken lassen möchte, und ich kann darüber der Herrscher sein! Ich möchte Euch auch ermutigen, dass Ihr in der Schule keine Scheue zeigt sondern aufsteht und klare Sprache reden könnt, wenn Euch etwas quält. Denn wenn man schweigt, kommt man darunter. Wir sind die Oberhand in der Schule, damit der Tod immer mehr rausgehen kann! Angefangen bei mir! Papiersammeln Januar 2009 (13 Jahre) Am Donnerstag, den 8.1.09 hatten wir mit der Schule den grössten Zeitungssammeltag. Das bedeutet z. B., in ganz Walzenhausen Zeitungen und Kartone zu sammeln. Der Rekord war 40 Tonnen Zeitung und Karton. Jedenfalls habe ich ein ganzes Gebiet gehabt, wo ich mit meinen Kollegen zusammen sammeln musste. Als wir fertig waren, kamen wir zu den grossen Containern und durften die Anhänger und Busse leeren, das war sehr streng. Ich gab mich rein und war sehr fleissig. Doch ich musste mich auch gut behüten vor unreinen Heftern und Bildern. Da ist die Gefahr, dass man rausfällt und ein Doppelleben beginnt zu leben. Wenn ich so etwas sah, zerknüllte ich es gleich und liess nichts an mich heran kommen. Es machte sehr Spass, und ich hätte noch länger arbeiten wollen, aber wir mussten in die Mittagspause. Bevor wir gingen, sagte der Lehrer, dass ich den ganzen Nachmittag, solange wie es dauert, der Chef bin und die Verantwortung habe, weil er gesehen hat, dass ich fleissig bin und er nicht mehr da ist am Nachmittag. Am Nachmittag ging es recht gut. Und die Jungs gehorchten mir auch, und alle, mit denen ich gearbeitet habe, waren auch sehr schnell, ich glaube, ich habe sie angesteckt … Ich habe einfach gemerkt, dass es viel schöner ist, wenn man fleissig ist und sich voll rein gibt, als wenn man nur im Container sitzt und nach dummen Heftern und Bildern sucht, wie meine Kameraden es oft tun. Ich möchte auch immer mehr den „Geruch“ Gottes verbreiten, dass die anderen angesteckt werden und dabei alles Dumme vergessen!
18 Salbungslos? März 2009 (13 Jahre) Mt. 6,33: Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit und dies alles wird euch hinzugefügt werden. Zu diesem Vers ist mir etwas Grosses aufgegangen. Ich habe bemerkt, dass wenn ich von der Schule nach Hause gekommen bin, ich mich oft zuerst um meine Sachen gekümmert habe und meinen eigenen Aufgaben nachging. Es fiel mir auf, dass ich dann gar keine Salbung hatte, wenn ich für meine Tests übte etc. Da habe ich gemerkt wie die Salbung fliessen kann und wie das Leben da ist, wenn ich von der Schule komme und nicht um meine eigenen Sachen drehe, sondern zuerst etwas für das Reich Gottes mache. Unter dem Reich Gottes verstehe ich das Gesamte. Das heißt praktisch: Immer wenn ich von der Schule nach Hause komme, dann mache ich jetzt zuerst etwas für das Gesamte, ich helfe der Mama oder wo sonst ein Bedürfnis ist. Nun kenne ich den Unterschied, wie es mir viel besser läuft und ich viel mehr Salbung auf mir trage, auch für meine Aufgaben, als wenn ich nur um mein Eigenes drehen würde. Ich mache das nun jeden Tag und erlebe, wie alles andere hinzugefügt wird, z.B. in schulischen Sachen etc. Ich habe viel mehr Gelingen, wenn ich von Herzen jeden Tag etwas für das Gesamte mache! Es ist sehr ermutigend, und ich möchte Dir das auch empfehlen, weil das gibt Dir Leben und Salbung, und wenn Du jeden Tag nur etwas Kleines der Mama hilfst, von Herzen, dann geht es Dir viel besser als wenn Du in Deinem Eigenen bist! Hausputz-Aktion mit Nachwirkungen in der Schule Mai 2009 (14 Jahre) In der Schule habe ich es im Moment recht gut. Einmal rief mich eine meiner Mitschülerinnen und sagte: „Schön habt ihr das Haus geputzt!“ Woher wusste sie das? Das kam so: Wir waren einmal in den Ferien und haben am Schluss das gesamte Haus geputzt mit der ganzen Familie. Wir haben damals eine Liste gemacht mit dem, was zu tun war, nämlich: Betten abziehen
19 Koffer packen Fenster putzen / Kondenswasser entfernen Staubsaugen Waschbecken, Toiletten, Dusche und Badewanne reinigen Kalk entfernen Flecken von Teppichen entfernen Oberflächen abstauben Spielwaren, Schränke aufräumen Flur/Treppen reinigen, nass aufwischen Wäsche sammeln und sortieren Computer / Laptops verräumen Filmen Unser Ziel war 53 Minuten, um alles zu schaffen! Dann haben wir es in 52 min blitzblank geschafft, und wir haben aus dieser Aktion einen kleinen Film geschnitten und ihn ins YouTube (das ist eine Videoplattform im Internet) hochgeladen. Darauf sah es eine meiner Mitschülerinnen. Sofort gingen noch andere Kollegen von mir ins Internet und schauten es sich an. Sie schauten auch unsere Küchen-Aktion an. In denselben Ferien hatten wir eine Mittagsküche zu machen für 13 Leute, mit Pfannen und so weiter. Dann machten wir gesammelt die Küche sauber, filmten es und unser Rekord war 2 min 20 sec. Meine Mitschüler waren Feuer und Flamme, sie fanden es gigantisch und mega lustig. Sie waren voll begeistert und konnten fast nicht glauben, wie das gehen kann. Vor allem ein Schüler X kam immer wieder zu Joschua und mir und schwärmte davon! Er war sehr offen. Er sagte: „Das ist ja voll krass, wie ihr das gemacht habt!“ Er meinte natürlich den Hausputz und die Küchen-Aktion. Er sagte auch: „Oh, und die lange Liste, was alles zu tun war!“ Er fand es voll cool. Ich erzählte ihm, dass inzwischen unser Rekord im Küche machen 2:20 min sei (im YouTube waren es noch 2:50 min). Er war voll begeistert. Und es wurde immer weiter erzählt. Ich möchte gerade in diesem Fall die Kinder prägen, dass sie mit dem Leben des Herrn immer näher in Berührung kommen, weil ich die geballte Lichtgewalt von mir ausstrahle. Ich möchte sie durch mein Vorbild beeinflussen, dass sie immer mehr ansaugen. Auch werde ich Schüler X, der sehr offen war, zu unseren Veranstaltungen einladen (AZK usw.), denn dann sieht er diese gemeinsamen Aktionen in einer viel grösseren Dimension! Z. B. Aufbau der Veranstaltungstechnik in 3 Stunden, Abbau
20 der Veranstaltung in 40-45 min! Ich möchte sie reinsaugen in den Organismus, dass sie nur hier echte Zukunft sehen können. Wie sieht es in der Praxis aus? Juli 2009 (14 Jahre) Ich möchte Euch ein Erlebnis erzählen: Wir schauten in der Schule einen Film. Ich merkte, dass es in Richtung Unreinheit ging. Ich spürte, dass ich raus gehen sollte. Ich bin dann, ohne mich zu schämen, einfach raus gelaufen, und ich habe gleich gespürt, wie ich frei war und es mir besser ging. Da habe ich gemerkt, wie es bei der Unreinheit läuft. Wenn irgend ein unreiner Gedanke kommt, dass man ihn praktisch besiegen kann, weil Du kannst nicht verhindern, dass ein Vogel über Deinem Kopf fliegt, aber Du kannst verhindern dass er ein Nest bauen kann, z.B. Unreinheit. Mir ist einfach wichtig geworden, dass, wenn sie in der Schule unrein sind oder unrein schwatzen, dass ich gleich hin stehe und es richte. Weil sonst komme ich darunter, darum stehe ich ohne mich zu schämen hin und sage, wo es lang geht, weil dann herrsche ich über das Ungute. Versuch das auch einmal in Deiner Schule, und stell Dich hin, denn Du hast die Oberhand über das Ungute, und Du wirst frei sein! Alles im Griff?! September 2009 (14 Jahre) Nach der Missionsreise kamen wir in unsere renovierte Wohnung, meine Geschwister machten beim Einräumen ihrer Sachen sogleich eine neue Grundordnung. Ich machte es oberflächlich, einfach husch husch. Doch es zog sich und zog sich, immer war wieder Unordnung und ich musste viel aufräumen, bis ich alles nochmals ausleerte und eine schöne Grundordnung machte. Seitdem muss ich viel weniger aufräumen und es hat mir wieder Schnauf zum Leben gegeben. Etwas Ähnliches war auf der Missionsreise, es gab immer wieder solche Situationen, wo Lois oder jemand
21 anders mich zurechtweisen musste. Zum Beispiel beim Filmen oder anderen Sachen war ich oberflächlich und hatte die Anweisungen nicht befolgt. Doch anstatt auf die Brust zu schlagen und es einsehen zu können, rechtfertigte ich mich immer und wusste es besser. Ich bin nie bewusst mit diesem Rechtfertigen in die Stille gegangen, sodass ich auf den Grund gekommen wäre, sondern bin oberflächlich darüber hinweg gegangen und so musste ich mich immer wieder rechtfertigen. Dann ging ich in die Stille, dachte darüber nach und machte eine Ausarbeitung über das Rechtfertigen. Da habe ich gemerkt, wie schön es ist, wenn ich mit allem auf dem Grund bin, sei es in meinem persönlichen Leben, in der Zelle im Zimmer, mit meinem Wesen etc, immer auf dem aktuellsten Stand. Gibt Dir das auch den Schnauf und Freude zu leben, wenn Du überall aktuell bist? Mir sehr!!! Das Karma X Dezember 2009 (14 Jahre) Bei mir musste sich bis jetzt immer wieder das Karma wiederholen, nämlich das vom Rechtfertigen, besser gesagt, sich nicht treffen lassen, wenn mir ein Fehler passierte. Ich möchte ein Beispiel erzählen: Ich darf als freiwilliger Mithelfer im Technikteam fürs Filmteam alles Material vorbereiten, Akkus aufladen, Mängel beheben etc. Ich hatte alle Akkus für die Kameras aufgeladen für das Treffen. Papa ging dann kurz zuvor Drehorte filmen und wir gaben ihm eine Kamera und einen Akku mit. Wir sagten, der Akku sei voll. Aber nach fünf Minuten filmen war der Akku leer und Papa hatte seine investierte Zeit verloren. Anstatt „auf die Brust zu schlagen“, rechtfertigte ich mich und konnte nicht einsehen, dass es mein Fehler war. (Ich hatte mir doch Mühe gegeben und gemeint, sie seien aufgeladen). In der Familienversammlung brach das durch eine andere Situation wieder auf und wir konnten es bis auf den Grund sehen, weshalb immer dasselbe wieder kommen musste. Der Grund war, dass ich in vielen Situationen nur einfach willig kleine Aufgaben erfüllte, aber kein Verantwortungsbewusstsein hatte. In diesem Beispiel lud ich die Akkus auf, aber
22 ich habe nicht die Verantwortung auf mich genommen und kontrolliert, ob es auch wirklich funktioniert hatte. Nun kann ich es glasklar sehen. Ich möchte das zu meinem Lebensstil machen, dass ich wirklich in allen Gebieten, egal wo, Verantwortung auf mich nehme, bis es ganz erfüllt ist. Dass ich nicht nur ein Ämtchen „erledige“, sondern es zu meiner eigenen Angelegenheit mache und mündig Verantwortung dafür übernehme, dass man auf mich vertrauen und auf mich setzen kann. Das gibt mir wieder voll Vision und Freude, mein „Karma“ abzulegen. Bremse oder Gas? Februar 2010 (15 Jahre) Ich möchte gerne ein Beispiel erzählen: Wir schrieben in der Schule eine Mathe-Prüfung. Ich war stolz und hochmütig und sagte, dass ich das locker kann, weil es so einfach ist. Anstatt auf den Herrn zu schauen und zu vertrauen, dass Er es in mir kann, war ich von mir selbst eingenommen. Nach der Prüfung musste ich mir attestieren, dass ich nicht auf den Herrn geschaut hatte. Die Prüfung war nicht gut ausgefallen. Es gab eine Wiederholungsprüfung, und da war ich demütig und vertraute, dass Er es in mir kann, und dann war voll das Gelingen und Salbung da, und da bekam ich die beste Note: 6 (in Deutschland „1“). Das gleiche läuft im Alltag, wenn ich von der Schule komme und dann einfach kraftlos drauflos wühle und aus eigener Kraft versuche, etwas hervorzubringen und denke: „Ja das ist einfach, das geht schon.“ Der Herr lässt es nicht gelingen, weil Er sich hintergangen fühlt. Es kann erst da ein Salbungsstrom ausfliessen, wenn ich bedürftig bin und auf den Herrn vertraue, dass Er mir in jeder Situation hilft. Denn alles, was ausserhalb von Jesus ist, ist Sünde, wie es auch Papa gesagt hat. Das gibt mir voll die Vision, überall wo ich bin, Licht und Kraft auf mir zu tragen und eine feste Beziehung zum Herrn zu haben. Denn wenn ich ausserhalb des Stromes bin und mich nicht im Herrn festige, tue ich mir nur Schaden an, und auch mein Umfeld muss an mir leiden, weil ich dann eine Bremse bin, nicht wahr?
23 Meine Bestimmung Mai 2010 (15 Jahre) In der Stillen Zeit lese ich im Moment im Buch „Lehre mich, Herr“, das mein Papa geschrieben hat. Dabei ist mir etwas Wichtiges aufgegangen, denn Papa schrieb: „Wer nicht dazu bereit ist, ein lebendiges, heiliges und gottwohlgefälliges Opfer zu sein, der wird sich über kurz oder lang verunreinigen müssen. Denn ausserhalb unserer Bestimmung herrschen das Verderben und die unwiderstehliche Lust der Welt.“ Praktische Anwendung: Falls ich am Morgen, wenn der Wecker klingelt, nicht bereit bin meinen Preis zu bezahlen, sondern zu faul bin aufzustehen und mich noch mal im Bett umdrehe, verpasse ich die persönliche Stille Zeit mit Gott und stehe nicht in Seiner Gegenwart. Das heisst, dass ich dann automatisch aus fremden Quellen sauge und tagsüber nicht im Leben bin. Wenn ich so lebe, zeigt es sich hier schon, dass ich ausserhalb meiner Bestimmung/ Berufung lebe, und wie Papa geschrieben hat, muss jeder sich so verunreinigen und probieren, gegen die Lust der Welt anzukämpfen. Denn wenn man nicht im Geist ist, sondern im Fleisch lebt, fällt man auf die Sünde rein und drückt so den Organismus runter. Um das verhindern zu können, ist mir wichtig geworden: Wenn der Wecker am Morgen klingelt, stehe ich direkt auf, bezahle den Preis, um mich in der Gegenwart Gottes aufzutanken und durchzubrechen. Wenn ich den ganzen Tag im Leben, in Seiner Gegenwart bin, passiert etwas ganz anderes: Ich lerne alles, was nicht Leben ist, von mir hinwegzuschaffen und auf Seine Wirkungen einzugehen. Das mache ich nicht aus Zwang, sondern aus einer Beziehung zum Herrn Jesus! Während des Tages darf ich von Herzen für Gott, meine Eltern, meine Geschwister ein lebendiges, heiliges und gottwohlgefälliges Opfer sein. Das beginnt dort, wo ich ohne Aufforderung eine Hilfe bin, jemandem eine Freude mache oder von mir persönlich Anteil gebe und erzähle, wie es mir geht und mit den anderen im Strom des Lebens mitfliesse. Ich habe gemerkt, dass ich viel mehr Kraft und Gelingen auf mir trage, wenn ich in meiner Bestimmung/ Berufung drin bin, denn unsere Bestimmung ist nicht, uns verunreinigen zu müssen und immer wieder auf die
24 Lust der Welt reinzufallen (Fleisch). Nein: Unsere Bestimmung ist genau das Gegenteil, nämlich den Organismus hochzubringen, indem wir selber voll auf dem aktuellen Stand sind, in der Gegenwart Gottes leben und alles, was nicht ER ist, weglassen! Denn wenn wir in der Bestimmung leben, legt der Herr ein grosses Gelingen und Kraft auf uns in allem, was wir tun. Damit kann ich mir viele Umwege ersparen und darf es 1000mal schöner haben!!! Ich darf heute schon in meiner Klasse den grossen Unterschied sehen zu meinen Kollegen, die jetzt bereits gebunden sind in allen möglichen Lüsten. Kommst Du auch mit in diese tolle Berufung? Der Strom August 2010 (15 Jahre) Aus der Botschaft „Revolution der Unterscheidung“ hat mich dieses Zitat von Papa sehr angesprochen: „Wenn SEINE Werke und Ideen in dir fliessen, dann geht es dir so richtig gut!“ Ich möchte gerne dazu ein Beispiel erzählen: Einige Male war es so, dass ich von der Schule nach Hause kam und, ohne bei Mama anzudocken, raus ging zum Spielen, weil ich mein Herz beim Eigenen hatte. Doch musste mich Mama dann immer wieder herziehen und mich bitten, dass wir zuerst gemeinsam planen. So war ich eine Last für sie, weil ich nicht gesamtorientiert war, und meinem Eigenen nachgehen wollte. Wenn es soweit kam, dass ich nach dem Abendessen noch meine Hausaufgaben fertig machen musste und darum nicht rechtzeitig zu Bett ging, fiel mir das rechtzeitige Aufstehen am Morgen auch noch schwer... Vielleicht geht es Dir auch so, dass bei Dir vor allem frei ausfliesst, was um dein Eigenes geht. Doch ich habe für mich den besseren Weg wieder ganz neu entdecken dürfen. Als ich, nachdem ich von der Schule nach Hause kam, einfach meine Planung hervornahm und zuerst für die Be-
25 dürfnisse von Mama schaute und erst danach meine eigenen Anliegen erledigte. Ich begann einfach, diesen Strom wieder aufzuwecken, indem ich die Arbeiten, die Mama mir sonst oft hinterhertragen musste, als dem Herrn erledigte. So ging es mir und Mama plötzlich viel besser, und es floss wieder richtig, so dass ich sogar noch Anliegen sah, die mir niemand von aussen übergeben hatte. Auch konnte ich noch in Ruhe meine persönlichen Anliegen erledigen, und so kam ich zum Schluss sogar noch zum Spielen, weil alles in der Ruhe war. Ich hatte 1000x mehr davon, als andere Male, wo ich zuerst an mich gedacht hatte. So war auch die Stille Zeit am Morgen automatisch wieder eine Erquickung und kein Krampf mehr! Das wünsche ich Dir auch!!! Licht sein = Freiheit Dezember 2010 (15 Jahre) Diesen Herbst begann es, dass ich nicht mehr so in der Beziehung zum Herrn stand und es kamen da und dort kleine Verfehlungen in mein Leben. Morgens hatte ich keine Muskeln mehr, meinen Preis zu bezahlen für die Stille Zeit. Unsere Zellgemeinschaft wurde dadurch anstrengend und formmässig. Da ich keine Gemeinschaft hatte mit dem Herrn, floss auch keine Gemeinschaft mehr zwischen Elias, Joschua und mir. In der Schule begann ich, Kompromisse zu machen, weil ich nicht mehr in der Beziehung zum Herrn war. Ich wurde einfach wie eine träge Masse. Ich versuchte auch, mit den Diensten in der OCG, die mir immer Freude machten, meinen Mangel der Beziehungslosigkeit auszugleichen, anstatt ans Licht zu kommen. In unserer Familie war ich von diesem Zeitpunkt an oft der Mittelpunkt. Ständig kamen Signale, es trenne mich etwas von den anderen aus der Familie. Ich war geteilt. Ich konnte nach einer gemeinsamen Runde schliesslich alles ans Licht bringen und von mir werfen. Dann machte ich einen radikalen Neustart.
26 In der Schule bekannte ich beispielsweise zu einem „gespickten“ Test vor der ganzen Klasse Farbe, einfach radikal, um das Gesicht verlieren zu können. Das tat so gut. (Es entstand nachher ein richtiger Tumult in der Klasse, weil sie das so nicht gewohnt waren, dass jemand das macht, aber der Lehrer hatte sehr Freude.) Ich kann dem Herrn nur danken. Ich bin so froh, dass ich alle ABLENKUNG von mir werfen und unabgelenkt auf den Herrn schauen darf, denn daraus besteht unser und mein Wandel! Ich möchte euch, Kinder und Jugendliche, ermutigen, mit nichts zu leben, was euch die Freude und Beziehung raubt. Das kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen. Denn schon etwas Kleines, was wir uns nicht getrauen ans Licht zu bringen, bringt uns grosse Finsternis ein. Denn der kleine Ansatz wächst sich immer mehr aus. Sooft wir in dieser Ablenkung leben, können wir unser ganzes Leben versauen, ehrlich, und wir werden ein schwieriges, hartes Leben führen müssen. Wir werden alles ausbaden. Nun darf ich ein echtes, festes Fundament aufbauen, das mit eigener Substanz hält, für mein ganzes Leben. Dafür bin ich sehr dankbar! Meine 3 Punkte Februar 2011 (15 Jahre) Das Blatt vom Baum, es ist wunderschön, leicht, es wird von alleine vom Wind getragen, es wird mitgewirbelt, es ist frei, es kennt keine Niederlage. Ich konnte oft schon solch eine Herrlichkeit erleben, so etwas derart Frohlockendes, Erquickendes. Wenn man aber in einer Niederlage lebt, wird es schwer, dunkel und man fühlt sich eingeengt, die Herrlichkeit weicht. Genau dieses Gefühl war da, als ich mit einer Niederlage lebte. Nämlich machte ich eine Zeitlang meine „Rhythmusarbeiten“ und Anliegen von anderen nicht mehr treu. Mama musste daher immer wieder kommen und nachfragen: „Hast du es schon erledigt? Hast du es noch auf deiner Liste?“ Es ist einfach eine Qual, so leben zu müssen! Kennst Du das auch?
27 Etliche Male vergass ich z.B., Joschua zu informieren, worüber wir beim Mittagessen gesprochen hatten, da er über Mittag nicht nach Hause kommen kann wegen der Arbeit. (Wir hatten es so abgemacht, dass ich immer Rückmeldung geben würde). Ich war nicht selbsttragend. Das machte den anderen Not, weil sie immer eine unerledigte Last auf dem Buckel trugen. Genau das ist das Einengende, die Schwere, die träge Masse, die einen zermürbt. Doch ich habe den Ausweg gefunden. Er liegt da, wo ich aus eigenem Antrieb hingehe, meinen Preis bezahle, um eine Lösung da heraus zu finden. Die Lösung war bei mir: 1.) Dass ich genügend Stille-Zeit habe, d.h. meinen Preis bezahle, um rechtzeitig aufzustehen und zur Beziehung durchbrechen zu können. 2.) Ich machte eine genaue Planung, wo ich die „Rhythmusarbeiten“ und Aufgaben eintrug und mündig die Arbeiten erledigte. Joschua ist in dieser Sache mein Vorbild, also habe ich es ihm abgeguckt und habe nun immer ein Blöckchen in der Hosentasche mit einem Stift, damit ich Aufgaben gleich aufschreiben kann, die untertags kommen, zu Hause, in der Schule – überall. Es ist so leicht, ich muss nur die Last packen und die praktischen Schritte tun z.B.: Ich habe mir eine Erinnerung gemacht und auf meinen Sitzplatz beim Esstisch geklebt, damit ich es nicht vergesse, Joschua zu informieren. Wenn ich es doch vergesse, mache ich dafür von Herzen seine Verpflegung für den nächsten Tag. Ich durfte noch einen 3. Punkt entdecken: die Ordnung. Ich habe in allem mehr Segen auf mir, wenn meine Basis (Zimmer) stimmt. Ich habe mehr Gelingen in den Aufgaben und in der Schule, wenn mein Schreibtisch sauber und schön strukturiert ist und die Fenster im Zimmer und das Waschbecken in einem Rhythmus gereinigt werden, das gibt Atem. Wenn unser Computergestell immer wieder abgestaubt wird, unser Zimmerboden „von selber“ gestaubt saugt wird (durch meine Rhythmusplanung), das gibt mir unheimlich viel mehr Kraft, Beziehung und Mündigkeit. Ich habe ein festes Fundament und kann geistlich gesprochen fliegen, wie das Blatt im Wind. Ist das nicht herrlich?
28 Wettbewerb April 2011 (16 Jahre) Wir hatten in der Schule vor einiger Zeit einen Gruppenwettbewerb, der ging so: Es waren ein paar Gruppen, jede Gruppe bekam folgende Materialien: 1 Ei 30 Strohhalme 1 Tesarolle Nun hatte jede Gruppe die Aufgabe, das Ei möglichst gut und strategisch einzupacken. Man durfte keine weiteren Materialien dazu gebrauchen, ausser zum Basteln, wie z.B. eine Schere. Das Ziel dieses Projekts war: Jede Gruppe musste ihr verpacktes Ei präsentieren und anschliessend von 5 Metern runterfallen lassen, ohne dass es kaputt ging. Die Gruppe, die es schaffte, war der Sieger! Dieser Wettbewerb machte mir sehr Spaß. Meine Gruppe erreichte den 1. Platz Was bedeutet nun dieser Wettbewerb für mich?! In dieser Zeit des Zerfalls und Bodenlosigkeit der Jugend, in diesem Schmutz und Dreck, in dieser Genussliebe und Verliebtheit der Menschen in die Sünde, genau da darf ich geistlich, wie beim Wettbewerb mit dem Ei, voll eingehüllt und umwickelt sein mit Seinem Licht, Seiner Gegenwart, Seiner Nähe. Voll gepackt mit Kraft und Leben, beschuht sein mit Ungeteiltheit und Bereitschaft für Seine Herrschaft – das ist mein Wettbewerb! Ich darf mich jeden Morgen wieder neu mit der Beziehung zum Herrn füllen lassen, um in der Schule, wie wenn das Ei auf dem Boden aufprallt und nicht kaputt geht, die Jugendlichen mit Licht konfrontieren, mich von den „Finsterlingen“ scheiden, nicht weich werden, sondern z.B. mein Hemd, anstatt schlampig raushängen zu lassen, ordentlich in die Hosen stecken, um ihnen zu zeigen, dass ich keiner von ihnen bin. Das ist Leben, pure Geborgenheit. Dabei ist uns im Familienaltar aufgegangen, wie wichtig es ist, gemeinsam im Wort zu bleiben. Sie beleben mich so sehr, die Predigten von Papa. Wir hören uns in der Zelle jeden Morgen 15 min einer Botschaft an und nagen an ihr, es gibt nichts Schöneres. Ich möchte voll eingewickelt, eingepackt sein mit der Herrlichkeit des Herrn, genau in dieser Zeit, damit ich jederzeit standhaft bin und in dieser Zeit eine Wegleuchte, ein Lichtbündel für ganze Nationen!!!
29 Danke, Herr, für diese so große Verheissung, dass ich nicht heimatlos und abgelenkt herumirren muss! Ich liebe Dich, Herr!!! Der falsche Blick Juli 2011 (16 Jahre) Genau vor drei Jahren fuhr ich am letzten Schultag der Klasse mit meinem Fahrrad zur Schule. Es regnete heftig und durch das Fahren im Regen spritzte es mir alles ins Gesicht. So liess ich mich dazu bewegen, während des Fahrens zu Boden zu schauen. Ein Auto überholte mich vor einer Kurve und hielt direkt nach der Kurve auf der Strasse an. Ich blickte zu Boden, völlig unkonzentriert auf den Verkehr. Einige Sekunden später prallte ich mit hoher Geschwindigkeit in den hinteren Teil des Autos. Ich stürzte zu Boden, meine Hände bluteten, und beim Auto gingen die Blinker kaputt. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert … Dazu ging mir aber ein Licht auf: Immer, wenn ich bei mir selber hängen bleibe, nur auf mich schaue und bei mir selber „grüble“, d. h. „auf den Boden schaue“, passiert es, dass ich mir, bildlich gesprochen, den Kopf einrenne. Ich komme nicht ans Ziel, alles, was ich praktiziere, ist kompliziert, anstrengend, niederreissend und salbungslos – wenn ich nicht aufblicke zum Herrn, mache ich einen RIESEN-Umweg. Stattdessen kann ich doch aufschauen, aufblicken zum Herrn, dort liegt meine und auch deine Zukunft. Mich IHM anhängen, IHN von Moment zu Moment in meine Drücke und Herausforderungen einbeziehen, von Seinem lebendigen Wasser saugen. Nur so komme ich ans Ziel! Meine Augen sind stets auf den Herrn gerichtet, denn Seine Werke sind bezaubernd, schön, und ich bin darin geborgen. Motiviert dich das nicht auch?
30 Schutzkleidung im Geist September 2011 (16 Jahre) Vor kurzem habe ich in der Werkstatt geschweisst und die Sicherheitsmassnahmen nicht befolgt. Ich habe ohne Schutzbrille gearbeitet und beim Schweissen direkt in die Flamme geschaut. Ich war fahrlässig. – Vorschrift nicht beachtet! Wundert Ihr Euch gerade, weshalb danach meine Augen so sehr schmerzten, wie wenn Steine darin gewesen wären, dass ich meine Augen kaum noch öffnen konnte? Es flossen nur noch Tränen um Tränen aus ihnen. NEIN? Im Geistlichen ist es genau dasselbe, in der Beziehung zum Herrn! Der Herr gibt mir täglich viele Schutz-kleider, eine riesige Verheissung, dass ich mich in jeder Berührung mit der Welt rein erhalten kann, standhaft sein kann, ungeteilt, frei von jeder Macht der Sünde, durch klares Scheiden, was Geist ist und was nicht Geist ist (spürbarer Friede)! Das beginnt genau in der Stillen Zeit, wo ich mich EINS mache mit dem Herrn, meine Preise bezahle! Es ist eine RIESIGE Gefahr, wenn ich ohne eine Berührung mit dem Herrn in den Tag starte. Ich gehe wie beim Schweissen einfach ohne „Schutzkleider“ in den Tag und es ist ein Einfallstor für die Sünde, egal welche Gebiete! Fakt: Ich ziehe die Schutzkleider an, indem ich in der Beziehung lebe und meine Preise bezahle. Falls ich dies nicht tue oder ich es besser weiss und meine, ich kann es auch ohne IHN, dann muss ich mich auch nicht wundern, wenn ich von der Sünde „geblendet“ werde, und mich dann frage: Wie konnte denn das nur passieren? Ich wünsche mir, dass niemand von uns durch Unachtsamkeit sich einen Schaden zuzieht, sondern viel mehr, dass wir gemeinsam in der Beziehung zum Herrn bleiben.
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=